Blog rund ums Lernen


Hier schreiben wir nicht nur über Neuerungen auf der Webseite, sondern tauschen Gedanken aus und stellen weitere coole Webseiten vor.


11. Juli 2014


Nach der Schule nutzen die meisten regelmäßig Smartphones oder den Laptop, um mit Freunden in sozialen Netzwerken zu chatten, Videos zu schauen oder ganz einfach interessante News zu recherchieren. Das WorldWideWeb ist damit aus dem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder also, dass in mehr und mehr Schulen digitale Medien Einzug in die Klassenräume finden. So gibt es in dem einen oder anderen Klassenraum internetfähige Smart-Boards oder aber die Schule kann es sich leisten, jedem Schüler stundenweise ein Tablet zum Lernen zur Verfügung zu stellen. Als Schüler dürften sich damit Fragen stellen wie: Wozu benötige ich dann noch Bücher? Kann ich mit einem Tablet vielleicht sogar besser lernen und Aufgaben lösen? Diese Fragen stellen sich nicht nur Schüler, sondern auch das Bildungssystem in der Schweiz und in ganz Europa. Welche Vor- und Nachteile das Lernen mit dem klassischen Buch und mit dem Tablet besitzen, soll im Folgenden näher thematisiert werden.

Erste Pilotprojekte mit Tablets
Im Jahr 2012 startete im Kanton Solothurn eines der ersten Tablet-Projekte in Schulen. Hier wurden sowohl alle Schüler als auch Lehrer mit einem Tablet-PC ausgestattet. Ziel war es, dass das Tablet rund um die Uhr zum Lernen, Üben und Weiterbilden zur Verfügung steht, um schließlich zu prüfen, ob Computer und Laptop, als nichtmobile Geräte, in Zukunft abgelöst werden können. Des Weiteren wurde untersucht, ob die Nutzung eines Tablets sich auch auf das jeweilige Lernverhalten der Schüler auswirkt und ob sich daraus neue Lernmethoden entwickeln können. Hintergrund ist, dass der Umgang mit digitalen Medien mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Wer sich für das Projekt interessiert, findet Informationen unter my-pad.ch.

Vor- und Nachteile der Lernmedien Buch und Tablet
Auch wenn die ersten Projekte mit Tablets in verschiedenen Schulen positiv bewertet wurden, stellt sich als Schüler dennoch die Frage, ob das Lernen mit einem Tablet wirklich leichter wird oder ob nicht doch das klassische Buch zu bevorzugen ist. Hierfür werden folglich einige wichtige Aspekte genannt, die Schüler interessieren dürften.


Pro klassisches Buch:

  • Das klassische Lernen mit dem Buch hat Tradition und jeder weiß und lernt frühzeitig, wie damit umzugehen ist. Ein großer Vorteil liegt einfach darin, dass Bücher chronologisch aufgebaut und die Inhalte aufeinander abgestimmt sind. Meist lässt sich ein Inhaltsverzeichnis finden, welches ein schnelles Suchen der benötigten Informationen vereinfacht.
  • Ein weiterer, nicht unerheblicher Vorteil ist die Sicherheit bei Büchern. Im Internet kursieren zahlreiche Informationen, bei denen sich zum Großteil keiner sicher sein kann, ob sie wirklich der Wahrheit entsprechen. Ein Beispiel, das jeder kennt: Wikipedia. Die Artikel klingen meist sehr vertrauenswürdig, doch letztlich hat kaum jemand geprüft, ob die Fakten auch wirklich stimmen. Bei Büchern kann sich jeder Schüler sicher sein. Ein Verlag würde ein Buch mit fragwürdigen Inhalten gar nicht auf den Markt bringen.

Contra klassisches Buch:

  • Je älter ein Schüler wird, desto mehr Bücher werden für den Unterricht meist nötig. Das bedeutet aber auch mehr Gewicht, welches jeden Tag zusätzlich geschleppt werden muss. Glück hat jener, der einen Spint in der Schule besitzt.
  • Auch wenn das Lernen mit einem Buch kein Problem darstellt, da jeder weiß, wie dies vonstattengeht, ist diese Form des Lernens im Grunde veraltet. Sicherlich ist der Umgang mit Literatur wichtig, gerade wenn später studiert werden will, dennoch spielen in einer digitalen Welt Aspekte wie das richtige Selektieren von Internetinformationen und das Einschätzen dieser für die Zukunft eine weitaus größere Rolle. Als Schüler wird es zunehmend wichtiger, selbst einschätzen zu können, wie am schnellsten und sichersten an eine gewünschte Information heranzukommen ist.


Pro Tablet:

  • Ein Tablet ist relativ klein, handlich und enthält im Grunde alle notwendigen Informationen und Tools, die in der Schule benötigt werden. Demnach sind weniger Utensilien für den Schulalltag notwendig, was den Schulranzen um einiges angenehmer auf dem Rücken machen dürfte.
  • Weitere entscheidende Vorteile liegen auch in der Schnelligkeit der Informationsbeschaffung sowie in der Abwechslung beim Lernen. Durch den Zugang zum Internet lassen sich Informationen nach bestimmten Stichworten schnell finden, so dass beim Lernen und im Unterricht der Fokus mehr auf den Inhalt statt auf die Suche nach Informationen gelegt werden kann. Mit dem Tablet ergeben sich des Weiteren neue Lernmethoden, die je nach Tool oder App ein zunehmend spielerisches Lernen möglich machen. Was natürlich mehr Spaß macht, als stupides Vokabeln pauken oder Lesen.

Contra Tablet:

  • Damit das Tablet auch allumfassend genutzt werden kann, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein: Das Internet muss in der Schule und auch zu Hause bestmöglich funktionieren, die Schule sollte allen Schülern ein Tablet zur Verfügung stellen können, die Tablets sollten über viele Tools und Apps verfügen und, was für die Eltern besonders wichtig sein dürfte, das Tablet sollte umfassenden Datenschutz gewährleisten.
  • Auch wenn im ersten Moment kein Schüler darüber böse wäre, ist ein technischer Ausfall eines Tablets in der Schule oder beim Lernen sehr ärgerlich. Es reicht im Grunde, dass das W-LAN nicht funktioniert oder in einem schlimmeren Fall, das Gerät kaputt geht.

Fazit
Insgesamt wird es wohl definitiv einen Umbruch in den Schulen geben, was die Nutzung von digitalen Medien betrifft. Ob Bücher dann gänzlich verschwinden, ist allerdings fraglich. Vermutlich würde sich aber die Anzahl der genutzten Bücher erheblich reduzieren. Wer sich nun aber fragt, was dann mit den alten Büchern passiert, die meist nicht günstig in der Anschaffung waren, hat im Grunde mehrere Möglichkeiten, damit die Bücher nicht sinnlos im Regal stehen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch in Zukunft nicht alle Schulen über ausreichend Tablets verfügen können, so dass sich jene Schulen über ausrangierte Schulbücher freuen würden. Es ist allerdings sogar möglich, das Taschengeld etwas aufzubessern, indem die Bücher beispielsweise auf einem Flohmarkt verkauft werden. Das funktioniert im Übrigen auch im Internet, hier gibt es Seiten wie momox, die gebrauchte Bücher für etwas Geld nehmen. Wichtig ist, dass diese in einem guten Zustand sind. Es ist also ratsam, nicht in die Bücher zu schreiben oder Abschnitte zu markieren.

Bildquellen:
Bild 1: Pixabay.com © PublicDomainPictures
Bild 2: Commons.wikimedia.org © W.J.Pilsak (CC BY-SA 3.0)
Bild 2: Commons.wikimedia.org © Bin im Garten (CC BY-SA 3.0)


23. Juni 2014

Eine neue Sprache zu erlernen, fällt dem einen leicht, dem anderen allerdings eher schwer. In der Schule haben viele Schüler gerade in Fächern wie Englisch oder Spanisch deshalb große Probleme, dem Unterrichtsstoff folgen zu können. Dabei können innerhalb des Lernens einer Sprache ganz unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. So fällt es dem einen leichter, die Grammatik zu verstehen und anzuwenden, ein anderer Schüler hingegen kann sich besser Vokabeln merken. Beide Aspekte sind allerdings gleichermaßen wichtig. Sollte ernsthaft der Wunsch bestehen, eine Sprache fließend oder zumindest gut sprechen zu können, reicht meist das Erlernte im Unterricht nicht aus. In diesem Fall und auch um bessere Noten im Unterricht zu erhalten, können außerhalb der Schule verschiedene Methoden Verwendung finden:

1. Nachhilfeunterricht
Hierbei handelt es sich nicht um den Nachhilfeunterricht, der selbst in Anspruch genommen wird. Der Schüler selbst gibt anderen Mitschülern oder auch Kindern aus jüngeren Klassenstufen Nachhilfe in der jeweiligen Sprache. Sicherlich sollte hierbei bereits ein gewisses Maß an Verständnis sowie Wissen vorliegen. Das Schulen anderer schafft bei richtiger Vorbereitung aber für einen selbst eine solide Basis in Bezug auf Grammatik und Vokabular. Schließlich lernt nicht nur der Nachhilfeschüler, sondern auch der Nachhilfelehrer dazu.

2. Birkenbihl-Methode
Vera Birkenbihl ging es bei der Entwicklung der Methode darum, den Menschen wieder Spaß am Lernen zu ermöglichen, weshalb auch ein zentraler Aspekt das Lernen über Bilder ist, so dass lange Sätze oder Texte hier kaum zu finden sind. Auf der Webseite birkenbihl-sprachen.com wird die Methodik übersichtlich beschrieben, indem im Prinzip zwei Lernsäulen, die wiederum jeweils aus zwei Lernmethoden bestehen, beschrieben werden:

  • Sprache verstehen:

    • „De-Kodieren“: Hier sollen die fremden Vokabeln versucht werden, wortwörtlich in die eigene Sprache zu übersetzen
    • „Aktiv Hören“: Hier sollen Texte von Muttersprachlern verfolgt werden und dabei wird der selbst übersetzte Text gelesen
  • Sprache sprechen:

    • „Passiv Hören“: Hier läuft neben einer Tätigkeit ein Fremdsprachentext. Laut Birkenbihl prägt sich die Sprache auch dann ein.
    • „Aktivitäten“: Sprache bei Unternehmungen praktisch anwenden, beispielsweise durch eine Sprachreise.

3. Film und Fernsehen
Hierzu gehört sicherlich viel Selbstdisziplin, denn gerade dann, wenn die Sprachkenntnisse noch nicht so gut ausgeprägt sind, kann das Umschalten in die eigene Muttersprache sehr verlockend sein. Deshalb empfiehlt sich die Erstellung eines kleinen Planes, denn es muss nicht gleich zu Beginn die Lieblingskrimiserie sein, die Hauptdarsteller mit starkem texanischem Akzent hat. Hilfreich könnte folgende Vorgehensweise am Beispiel der Sprache Englisch sein:

(1) Einfachen Trickfilm auf Englisch mit deutschem Untertitel schauen.
(2) Danach gleichen Trickfilm auf Englisch ohne deutschen Untertitel schauen.
(3) Einfache Komödie auf Englisch mit deutschem Untertitel schauen.
(4) Danach gleiche Komödie auf Englisch ohne deutschem Untertitel schauen.
(5) Anspruchsvolleren Film auf Englisch mit deutschem Untertitel schauen.
(6) Danach gleichen Film auf Englisch ohne deutschem Untertitel schauen.
(7) Usw.

Im Grunde könnte die Aufzählung stets so weiter gehen. Wichtig ist den Anspruch jeweils zu erhöhen. Natürlich ist es auch denkbar, sollte der Lerneffekt nicht so schnell eintreffen wie gewünscht, mehrere Wiederholungen vorzunehmen, oder aber mehrere Filme oder Serien auf dem etwa gleichen Niveau zu schauen.

4. Online-Sprachkurse
Ein Lernfeld, das nicht nur zu Hause genutzt wird, sondern auch immer mehr in Schulen Anklang findet – die Möglichkeit, im Internet Sprachen zu lernen. Die Vorteile sind, dass die Kosten recht günstig sind und vor allem verschiedene mediale Instrumente wie Text, Bilder oder auch Videos zum Lernen zur Verfügung stehen. Ein ebenfalls zu erwähnender Aspekt ist, dass das Lernen individuell, nach eigenen Zeitvorgaben erfolgen kann. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter, die selbst unterschiedliche Methoden anwenden. Zu nennen sei hier beispielsweise Papagei.com, dem drei Aspekte beim Sprachenlernen wichtig sind: Die Lernenden sollen in ein fremdsprachliches Umfeld hinein versetzt werden, durch Aufgaben soll Interaktivität gefördert werden und anhand von Lernvideos soll sich das Gefühl für die Sprache verbessern. Dadurch, dass die meisten Online-Sprachkurse nicht kostenfrei sind, sollte die Motivation zumindest stärker sein als beim Selbststudium. Viele Online-Sprachkurse gibt es mittlerweile als Apps.

5. Sprachreisen
Sie sind und bleiben die zum einen klassischste aber gleichzeitig auch die effektivste Art und Weise, eine Sprache zu erlernen. Selbst wenn zu Beginn fast gar keine Sprachkenntnisse vorliegen, der Anfang dadurch schwer ist, lernen die meisten doch recht schnell im Gegensatz zum Schulsystem. Neben der Sprache sind aber wohl die gewonnenen Eindrücke vom neuen Land, von den Menschen und den Ausflügen unersetzlich. Großes Manko: Die Kosten. Je nachdem, kann so eine Reise locker an die tausend Euro kosten. Es empfiehlt sich bei der eigenen Schule nachzufragen, ob es Austauschprogramme, Partnerschulen in anderen Ländern oder andere günstige Möglichkeiten gibt.

Insgesamt sollte jeder für sich selbst entscheiden, welche Lernmethode ihm am meisten liegt. Wichtig ist, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Notfalls hilft sicherlich auch ein Gespräch mit dem jeweiligen Englisch- oder anderem Sprachenlehrer, dieser kann oftmals objektiv einschätzen, was für einen die beste Variante ist.

Bild 1: Pixabay.com © Nemo
Bild 2: Pixabay.com © Mariamichelle


27. Mai 2014

Früher stand die Welt der Schule, des Lernens und der Hausaufgaben der Welt des Internets, des Computers und der Handys oft feindselig gegenüber. Doch in der heutigen Zeit der modernen Medien kommt es immer häufiger vor, dass gerade diese beiden Bereiche Kontaktstellen aufweisen oder gar miteinander verschmelzen. Nicht jeder blickt dieser Entwicklung mit offenen Armen entgegen, viele Kritiker befürchten, das Verwenden des Internets als Lernobjekt würde zu einer Verdummung der Jugend führen. Ist diese Annahme überhaupt zeitgemäß und zutreffend? Ist nicht eher genau das Gegenteil der Fall? Auf diese und einige weitere Fragen zu dem Thema „online lernen“ werde ich im Folgenden eingehen.

Lernt man mit den neuen Medien effektiver?

Egal ob Computer, iPad oder Smartphone, bei den meisten Eltern haben diese Geräte ihren Ruf als Spiel- und Freizeitmedium weg. Dabei bergen gerade diese technischen Errungenschaften, durch die Möglichkeit der Internetnutzung, ein hohes Potential an Lernmitteln und Bildungsoptionen. Doch nicht nur die Auswahl der im Netz gebotenen Schülerhilfen ist, den oft schon veralteten Schulbibliotheken in Qualität wie Quantität überlegen, durch neuartige Methoden wird auch eine effektivere und tiefgreifendere Wissensaufnahme erzielt. Viele Lern-Portale arbeiten mit Spielen, Filmen und diversen Animationen, um ihre Unterrichtseinheiten aufzubereiten. Dabei steht neben dem erhöhten Spaß am Arbeiten auch ein wissenschaftliches Prinzip im Vordergrund: Durch die Verknüpfung von Ton- und Bildmedien, ist das menschliche Gehirn bis zu viermal aufnahmefähiger für eingehende Informationen. Schon nach kurzer Nutzungszeit solcher Methoden werden sie merken, dass ihr Kind weitaus mehr Zeit für Hausaufgaben und Schulvorbereitung aufwendet und das Gelernte auch wesentlich länger behält. Auch wenn sich all diese Fakten schön und gut anhören, einen kritischen Punkt gibt es jedoch: Das Internet bietet eine solche Vielzahl an Angeboten, dass es gerade für den noch eher unerfahrenen Nutzer schwierig ist das richtige Lernportal zu finden.

Welche Möglichkeiten gibt es, das Internet zum Lernen zu nutzen?

Zunächst muss man hier grob zwischen zwei verschiedenen Arten von Lernunterstützung unterscheiden: Die eine Variante ist es, anschauliche Erklärungen zu den gesuchten Fachgebieten zu liefern und diese schülergerecht zu beleuchten. In der anderen oft verwendeten Version ist es üblich, sich stärker an die Lehrpläne der jeweiligen Klassen zu binden und dadurch eher die Rolle des Nachhilfelehrers zu übernehmen. Die meisten großen Internetseiten umfassen allerdings beide dieser Methoden. Viele dieser Portale bieten die Grundfunktionen und den Großteil an Informationen kostenlos zur Verfügung, in der Regel ist es aber üblich, dass man für spezielle Dienstleistungen, wie Muster-Arbeiten oder den Live-Chat, geringe Einzelsummen zahlen oder ein kostenpflichtiges Abonnement in Anspruch nehmen muss. Mittlerweile ist es auch nicht mehr nötig, für die Schulvorbereitung vor dem PC zu vereinsamen, da es mobile Apps ganz einfach ermöglichen, unterwegs vom Smartphone aus zu lernen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Nutzen des Internets als Lernhilfe auf jeden Fall rentabel ist, da es die Erfüllung individueller Ansprüche garantiert und kaum Nachteile aufweisen kann. 


16. Mai 2014

Ohne Lernen geht es einfach nicht, das zeigt sich nicht nur schon früh in der Schule, sondern begleitet viele Menschen ihr ganzes Leben lang. Ganz gleich, ob bei einer wichtigen Arbeit oder einem Aufsatz, beim späteren Studium oder vielleicht sogar im darauf folgenden Beruf, wenn beispielsweise eine Weiterbildung ansteht, Lernen ist und bleibt ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Gerade für Schüler ist das effektive Lernen wichtig, denn es bildet die spätere Grundlage für Schule und Studium und sollte daher möglichst früh in Fleisch und Blut übergehen. In der Regel wird in den heimischen vier Wänden gelernt, meist entspannt auf dem Bett, etwas ambitionierter dann schon am Schreibtisch. Doch nicht selten stoßen Schüler hier auf Probleme, denn manchmal will das geballte Wissen einfach nicht hängenbleiben – wichtig ist es daher, nicht auf Druck und mit Gewalt zu lernen, sondern mit System und Struktur vorzugehen.

Geht es um mathematische Formeln, Geschichtsdaten oder stumpfe Paragraphen, dann kann das Lernen schnell zur Last werden. Doch ohne Lernen werden wichtige Prüfungen womöglich nicht bestanden oder es droht eine schlechte Note – das mag für den Moment ausreichend sein, kann sich später jedoch als ärgerlich, wenn nicht sogar fatal erweisen. Damit es gar nicht so weit kommt, können beim heimischen Lernen aber einige einfache und dennoch effektive Regeln beachtet werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Essenziell ist beispielsweise ausreichend Schlaf, denn grundsätzlich ist das menschliche Gehirn nur etwa 6 Stunden täglich aufnahmefähig. Alles, was darüber hinausgeht, wird meist nicht mehr langfristig gespeichert. Am besten soll das Hirn angeblich zwischen 9 und 12 Uhr funktionieren, es bietet sich also gleich doppelt an, die Nächte nicht starr durchzupauken.

Lernmethoden integrieren

Auch spezielle Arbeitsmethoden erleichtern das Lernen meist doch ungemein:

  1. Karteikarten – gerade für Fakten, Aufzählungen oder auch Vokabeln haben sich Karteikarten mehr als nur bewährt. Am beliebtesten ist wohl das 5-Fächer-Karteikarten-System, bei dem eine korrekt gelernte Karte ganz nach hinten wandert, bis das erste Fach leer ist. So geht es mit jedem Fach weiter, bis der Lernende ganz hinten angekommen ist. Eine falsch beantwortete Frage bleibt hingegen so lange im Fach, bis sie richtig gelöst wird.
  2. Lernpläne – die Zeiteinteilung ist beim Lernen entscheidend, daher bietet sich ein entsprechender Plan an. Sowohl die Prüfungstermine als auch die Pausen oder die geplante Lernzeit in Stunden können so näher definiert werden.
  3. 3. Den „Lernkanal“ wechseln – der Wechsel zwischen auditivem, visuellem und kinetischem Lernen regt unterschiedliche Sinne an und bietet so neue Impulse. Außerdem kann so festgestellt werden, zu welchem Lernkanal ein besonders guter Zugang besteht.

Wo lernt es sich am besten?

Der klassische Ort zum Lernen ist wohl der Schreibtisch, denn an ihm ist genügend Platz, um alle Unterlagen auszubreiten, sich vollends auf die wichtigen Dokumente zu konzentrieren und keinen Ablenkungen ausgesetzt zu sein. Läuft dabei der Fernseher, klingelt ständig das Handy oder lockt der Kühlschrank immer wieder mit seinen Leckereien, dann sind das jedoch deutlich zu viele Störfaktoren und eine Alternative muss her. Ideal ist hier natürlich die Bibliothek, die ab einem gewissen Alter immer wichtiger wird und nicht nur Ruhe und Konzentration verspricht, sondern auch eine Menge weiterführendes Arbeitsmaterial. Ansonsten kann es aber auch schon helfen, den Raum zu verlassen und vielleicht direkt am Esstisch zu lernen. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn der Schreibtisch mal wieder nicht aufgeräumt oder einfach viel zu voll ist, um eine gute Atmosphäre zum Lernen zu schaffen. Optimal ist es, wenn sich beim Auswendiglernen ein Elternteil dazusetzt und abfragt, denn das aufeinander Eingehen ermöglicht so meist einen noch größeren Lerneffekt.

Andere wiederum haben aber auch kein Problem damit, ganz entspannt direkt im Bett zu lernen, insbesondere dann, wenn einfach nur gelesen und nicht etwa gerechnet oder geschrieben werden muss. Auch zum Ordnen von Dokumenten bietet sich der reichlich vorhandene Platz auf dem Bett an, um alle wichtigen Blätter direkt vor sich auszulegen und sich so einen Überblick zu schaffen. Um hier einen Schnitt zwischen Erholungs- und Arbeitsplatz zu schaffen, kann jedoch beispielsweise zur Tagesdecke gegriffen werden. Andere wiederum lernen hingegen lieber auf dem Boden oder einem Extra-Tisch – aber ganz gleich, wie der Arbeitsplatz letztendlich aussieht, wichtig ist vor allem, dass eben jener Platz nicht ständig wechseln sollte, denn nur so kann eine gewisse Routine entstehen.

Weitere Tipps rund ums Lernen

  • Pausen – regelmäßige Pausen sind sehr wichtig für ein erfolgreiches Lernen, denn sie tragen dazu bei, das bereits Gelernte abzuspeichern. Wer hingegen nur durchpaukt, der wird irgendwann unter Konzentrationsschwächen leiden und auch Müdigkeit wird dann nicht lange auf sich warten lassen.
  • Ziele und Belohnungen – Lernen ist wohl bei nur Wenigen mit Begeisterung verbunden, da hilft es erst recht nicht, wenn die Ziele unerreichbar hoch gesteckt sind. Machbare Zwischenziele sollten daher im Vorfeld geplant werden, denn ihr Erreichen motiviert und sorgt für neuen Ansporn. Auch kleine Belohnungen beim Erreichen eines Ziels können sich dann gegönnt werden, ganz egal, ob diese in Form einer ausgedehnten Shopping-Tour am nächsten Tag oder als leckerer Pausensnack daherkommen.
  • Störquellen beseitigen – wenn es sein muss, dann können sogar Handy und Festnetz abgeschaltet werden, auch wenn es schwer fällt. Dasselbe gilt in jedem Fall auch für den Fernseher, denn zwar behauptet so manch einer von sich, auch während des Fernsehens problemlos lernen zu können, doch länger dauert es so allemal. Wird am Computer gearbeitet, so sollte übrigens durchaus darüber nachgedacht werden, eine kurzfristige Sperre zu bestimmten sozialen Netzwerken und Co. einzurichten – gerade hier sind die Ablenkungen enorm und wirken sich negativ auf den Lernprozess aus.

Abbildung 1: © olluszka; pixabay.com
Abbildung 2: © quelle.ch


5. Mai 2014


Fast jeder kennt es: Hausaufgaben gehören nun wirklich nicht zur Lieblingsbeschäftigung. Oft kommt Langeweile auf oder die Überwindung ist einfach zu groß, um mit den teilweise schwierigen Mathe- oder Deutschaufgaben zu beginnen. Es gibt allerdings Methoden, die das Lernen und Lösen von Aufgaben um ein Vielfaches vereinfachen. Jeder Mensch ist anders und besitzt unterschiedliche Stärken und Schwächen – so auch beim Lernen. Forscher haben deshalb vier Lerntypen entwickelt, durch deren Erkennung das Lernen wieder Spaß machen kann.

Den Lerntyp erkennen

Die Typen des Lernens unterscheiden sich von der Herangehensweise:

  1. Auditiv
  2. Visuell
  3. Kommunikativ
  4. Motorisch

Je nachdem, welcher Fall zutrifft, lässt sich die Lernstrategie ändern. Ist der richtige Typ gefunden, lässt sich meist schnell ein größerer Erfolg feststellen, die Sachverhalte können besser verstanden und gemerkt werden. Allein dadurch geht die Motivation bereits einen großen Sprung nach vorne.

Lernen durch Hören

Der auditive Lerntyp profitiert davon, wenn er Lerninhalte hören kann. Für ihn ist es sinnvoll, das zu Lernende laut vorzulesen. Möglich ist außerdem, dass die Eltern ihm bestimmte Punkte vorlesen und dadurch helfen. Alternativ spricht er Texte auf ein Diktiergerät und hört sie anschließend ab. Sowohl beim Einsprechen als auch beim Abhören handelt er entsprechend seinem Lerntyp.

Mit Bildern verstehen

Der visuelle Lerntyp hingegen braucht Bilder, um Erfolg zu haben. Er sollte immer weißes Papier, Bleistift und Radiergummi sowie andere Stifte in verschiedenen Farben auf dem Schreibtisch vorfinden. Mit ihnen erstellt er sich Mindmaps oder zeichnet Skizzen, die ihm zu einem Thema einfallen. Tabellen, die in einem Schulbuch vorgegeben sind, zeichnet er ab und lernt dabei. Ihm hilft es außerdem, Atlanten anzusehen, in denen viele Bilder vorhanden sind.

Beim Sprechen begreifen

Im Gespräch mit den Eltern oder Mitschülern lernt der kommunikative Lerntyp. Er versteht Sachverhalte über die Diskussion und sollte daher an Lerngruppen teilnehmen, in denen dies gewährleistet ist. Mit Mitschülern oder Freunden trifft sich der kommunikative Typ regelmäßig und lernt durch das Gespräch mit ihnen. Ab einem gewissen Alter ist es für die meisten Eltern schwer, dem Stoff in der Schule folgen zu können; hier könnte in einer Lerneinheit versucht werden, Mutter und Vater ein Thema zu erklären. Nicht nur die Eltern lernen dazu, auch das eigene Lernergebnis ist positiv.

Durch Bewegung Konzentration erhöhen

Bewegung braucht der motorische Lerntyp. Typisch für ihn ist, dass er meist von seinen Eltern schon häufiger ermahnt wurde, wenn er beim Lernen zappelt oder mit dem Stuhl wackelt. Durch Bewegung lässt sich allerdings die Konzentration steigern, indem zum Beispiel beim Gehen im Zimmer gelernt wird, beispielsweise beim Lernen eines Gedichts. Beim Erklären zu Gestikulieren hilft ebenfalls.

Den Schreibtisch einrichten

Der aufgeräumte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fällt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. Lehrbücher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere Gegenstände, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.

Außerdem ist das Handy tabu. Während der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und führen im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.

Regelmäßige Pausen müssen natürlich trotzdem sein, damit sich das Gehirn entspannen kann und es anschließend mit Elan weitergeht. Meist lässt sich schnell selbst erkennen, wenn die Aufmerksamkeit beim Arbeiten nachlässt. Anstatt dann an den PC zu gehen, ist es sinnvoller, wenn eine halbe Stunde Bewegung auf dem Plan steht. Ein Mini-Trampolin lässt sich in der Wohnung aufstellen oder über Kopfhörer kann Musik gehört sowie dazu getanzt werden, es wird ein Instrument gespielt oder einfach auf eine andere Art entspannt.

räumte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fällt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. Lehrbücher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere Gegenstände, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.
Außerdem ist das Handy tabu. Während der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und führen im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.

Regelmäßige Entspannung zwischendurch

Um die Motivation zum Lernen zu erhöhen, könnten in Absprache mit den Eltern kurzfristige Ziele festgehalten werden. Ein guter Anreiz sind beispielsweise ein Ausflug in einen Freizeitparkt, ein Kinobesuch oder ein Shoppingbummel. Diese kleinen Ziele bzw. Belohnungen könnten dann in ein großes Ziel münden. So ein großes Ziel kann zum Beispiel ein sehr gutes Zeugnis sein.

Das Gelernte sollte regelmäßig überprüft werden, um Lernerfolge festzuhalten. Über Portale wie www.wissens-quiz.de kann in vielen Bereichen Wissen getestet und sich mit anderen Teilnehmern gemessen werden.

Um die Motivation zu erhöhen, sind folgende Punkte also wichtig:

  • Den richtigen Lerntyp zu erkennen
  • Den Schreibtisch aufzuräumen
  • Ablenkungen zu vermeiden
  • Bewegung in den Pausen
  • Erfolge belohnen

Bildquelle: Pixabay.com © PublicDomainPictures


28. April 2014

Yalea Sprachreisen

Werde Yalea Buddy und erarbeite dir einen Sprachaufenthalt deiner Wahl!

In der heutigen Zeit ist das Beherrschen von Fremdsprachen sehr wichtig und eine Voraussetzung für die Berufswelt. Viele verbinden das Lernen von Sprachen mit lästigen Grammatikübungen und vielen schwierigen Vokabeln.
Unser Ziel ist es den Menschen zu helfen Sprachen einfach und auf eine spielerische Weise näher zu bringen und ihnen somit das Erlernen neuer Fremdsprachen zu erleichtern.

Interessieren dich fremde Kulturen und Sprachen? Findest auch du es wichtig Fremdsprachen zu beherrschen und zu erlernen? Dann unterstütze uns und werde Yalea Buddy!

Was sind die Aufgaben eines Yalea Buddy?

Yalea BuddyAls Yalea Buddy erarbeitest du dir Schritt für Schritt einen Sprachaufenthalt indem du deine Mitschüler und Lehrer auf unsere Sprachressourcen aufmerksam machst. Aus einer Vielzahl von Aktionen kannst du dir deine Einsätze selbst planen (Yalea Sprachaufenthalte über Social Media Kanäle pushen, Flyern, Empfehlungen abgeben) und so möglichst viele Punkt ergattern. Je höher dein Punktestand desto wahrscheinlicher, in den Kreis der Monatsgewinner zu gelangen und dir den Jahrespreise einzuräumen. Denn nur als Yalea Buddy hast du die Möglichkeit auf einfache und spielerische Weise einen Sprachaufenthalt zu gewinnen, so wie auch weitere tolle Preise.

Besuche jetzt unsere Webseite und schreibe dich ein!
https://www.yalea.ch/sprachreisen/buddy/


15. März 2014

Jeder Schüler kennt die Situation: Es ist Montag, die Müdigkeit ist noch viel zu sehr präsent und die Hoffnung ist groß, in der ersten Schulstunde noch nicht viel aufpassen zu müssen und den Lehrer erzählen zu lassen. Allerdings könnte diese Art des Unterrichts, der sogenannte Frontalunterricht, bald der Vergangenheit angehören, zu mindestens wenn es nach den Kritikern dieser Methode geht.

Was bedeutet Frontalunterricht?

Der Frontalunterricht gehört zu den gängigsten und bewährtesten Unterrichtsmethoden, die in Deutschland genutzt werden. In der Regel wird der Unterricht dabei durch den Lehrer dominiert, welcher den zu vermittelnden Lehrstoff anhand darbietender Formen weitergibt. Systematische Vorträge, Vorlesungen, Vorführungen sowie Demonstrationen sowie ein fragen-entwickelnder Unterricht gehören daher zu den typischen Vorgehensweisen. Das bedeutet: Der Lehrer steht vor der Tafel, erläutert den zu behandelnden Stoff, fragt den Stoff ab und berichtigt bei Falschaussagen. Er steht also im Mittelpunkt.

Was gibt es an der Methode zu kritisieren?

Kritiker sehen insbesondere die monotone und kaum fordernde Art des Unterrichts als negativ an. Vor allem, wenn immer wieder auf die gleiche Weise gelehrt wird. Zudem gilt die Methode als konservativ, immerhin wird sie seit mehreren Generationen verwendet. Engagierte und gute Schüler haben es durch die Methode meist leichter in der Gunst des Lehrers zu stehen, sie machen im Unterricht mit, wodurch der Lehrer sein Kontingent an zu vermittelnden Stoff besser erreicht. Introvertierten Schülern fällt es meist schwerer, sich im mündlichen Bereich durchzusetzen. Folglich ist es einfacher im Unterricht nicht aufzufallen und zurückhaltend zu sein. Allerdings wird dadurch die Selbstständigkeit nicht sonderlich gefördert. Grundsätzlich lehnen die Kritiker die Methode aber nicht komplett ab, sie wünschen sich einen abwechslungsreichen Unterricht, bestehend aus verschiedenen Methoden.

Andererseits überzeugt das Modell jedoch auch mit individuellen Stärken:

  • Problem- und Sachzusammenhänge können durch den Frontalunterricht besser vermittelt und aus der Sicht des Lehrers dargestellt werden – auch in diesem Vorteil zeigt sich jedoch eine erneute Schwäche, denn auch hier fällt es als Schüler schwer, selbstständig aktiv zu werden.
  • Die Masse an Schülern kann durch Einsatz des Frontalunterrichts jederzeit kontrolliert werden – der direkte Blickkontakt zu jedem Schüler, der Dialog, das Ermahnen oder um Ruhe bitten, findet so unverzüglich statt.
  • Der Lehrer hat Einfluss auf das Arbeitstempo – ganz nach Belieben kann er dieses beschleunigen oder verlangsamen, korrigiert, tadelt oder lobt.

Welche weiteren Unterrichtsmethoden gibt es?

An immer mehr Schulen setzen sich moderne Unterrichtsmethoden durch. Um insbesondere die Selbstständigkeit zu fördern, soll beim Unterricht der gemeinsame Austausch, das Diskutieren und selbständige und eigenverantwortliche Handeln im Fokus stehen. Insgesamt soll es den Schülern später leichter fallen im Leben Fuß zu fassen.

Methode 1: Arbeitsunterricht (auch als Gruppenunterricht bezeichnet)
Bei dieser Art des Unterrichts befinden sich die Schüler in kleinen Gruppen, werden gleichzeitig aber auch individuell betreut. Mit Aufgaben, die mehrere Aspekte beinhalten, gilt es mit seinen Mitschülern gemeinsam Lösungen und Antworten zu finden. Auf diese Weise werden verschiedenste Fertigkeiten und Kenntnisse auf die Probe gestellt. Die Lehrer selbst haben dabei keine tragende Rolle und überwachen lediglich den Fortschritt, während die Gruppen gemeinsam an einem Tisch sitzen und so den schnellen Austausch bei Fragen und Problemen ermöglichen. Durch diese Unterrichtsart werden sowohl das selbsttätige Arbeiten als auch ein ganzheitliches und individualisiertes Lernen unterstützt. Ebenso sind die Themen häufig fächerübergreifend.

Methode 2: Fernunterricht
Eine weitere Alternative zum Frontalunterricht ist der Fernunterricht, wenngleich dieser weniger bei Schülern greift, sondern vor allem bei einem Fernstudium, einer Weiterbildung oder einer Fortbildung. Für diese Form des Lernens gibt es zahlreiche Anbieter, die ein breites Angebot an Kursen für Privatpersonen bieten. Der Unterricht ist also dementsprechend vollkommen freiwillig und normalerweise auch kostenpflichtig. Zudem müssen Teilnehmer in einigen Bereichen auch für ihr Lehrmaterial selbst bezahlen und dies beispielsweise bei einem ausgewählten Partner für Ausbildung und Weiterbildung selbst beziehen. Die somit benötigte Fachliteratur, die als Auszubildender, Student oder Kaufmann benötigt wird, kann beispielsweise bei seriösen Experten wie kiehl.de gefunden werden. Im Mittelpunkt des Fernunterrichts steht das selbstständige Arbeiten. Die Rückmeldung erhält der Lernende schließlich durch bearbeitete Aufgaben, die kommentiert und korrigiert werden.

Methode 3: Exkursionen, Ausflüge und Besuche
Ausflüge in Institutionen oder natürliche Umwelten helfen das theoretisch Erlernte besser zu verstehen. Gelernt wird an praktischen Beispielen und in interaktiver Form. Historische Ereignisse können so beispielsweise direkt an einem geschichtsträchtigen Ort wahrgenommen werden. Als aktive Beobachter lernen Schüler durch unmittelbare Erfahrungen. Der direkte Umgang mit dem Lehrstoff ist der entscheidende Vorteil dieser Methode, zudem erfolgt das Lernen einerseits orientiert, andererseits aber auch beiläufig.

Methode 4: Computerunterstützer Unterricht

Das Zeitalter der Technik findet sich auch in schulischen Einrichtungen in der einen oder anderen Form wieder. Teilweise erproben einzelne Schulen beispielsweise schon den Einsatz von Tablets für einen ganzheitlichen Unterricht. In der Regel verwenden Schulen jedoch vor allem spezielle Computerräume und Programme, um den Unterricht technisch zu unterstützen. Am Computer erlernen Schüler zum einen den Umgang mit solchen, zum anderen müssen programmierte Aufgaben gelöst werden. Das schult verschiedene Fertigkeiten und Kenntnisse, die selbständig und individuell aufgenommen werden. Außerdem können komplexe Abläufe anschaulich in eine logische Abfolge gebracht werden. Der Vorteil ist, dass alle Schüler die gleiche Aufgabe mit dem gleichen Ergebnisziel erhalten, so dass alle auf dem gleichen Level bleiben. In der Regel wird zu einem gewissen Zeitpunkt außerdem eine Art Zwischenprüfung abgelegt – erst wenn diese erfolgreich absolviert wurde, kann der Lernende weitere Inhalte „freischalten“.

Fazit

Zwar gilt der Frontalunterricht bereits an vielen Schulen als unzureichend, dennoch wird er an den meisten Lehrinstitutionen noch immer regelmäßig genutzt und das sogar zu einem Großteil. Abzuwarten bleibt, ob sich Schüler bereits jetzt auf einen neuen Unterricht einstellen müssen. Hierbei ist ganz entscheidend, wie engagiert sich die eigene Schule und die Lehrer für neue Formen des Unterrichts einsetzen. Grundsätzlich wird auch in Zukunft nicht auf die klassische Methode des frontalen Unterrichts komplett verzichtet werden. Vielmehr werden sich die vorgestellten sowie weitere Methoden ergänzen, um den unterschiedlichen Ansprüchen der Schüler und des späteren Lebens gerecht zu werden.

Bildquellen:
Commons.wikimedia.org © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung – Bildbestand (CC BY-SA 3.0 DE)
Commons.wikimedia.org © ajari (CC BY 2.0)
Commons.wikimedia.org © Tariqabjotu (CC BY-SA 3.0 DE)