Blog rund ums Lernen


Hier schreiben wir nicht nur über Neuerungen auf der Webseite, sondern tauschen Gedanken aus und stellen weitere coole Webseiten vor.


14. Februar 2006

Du wolltest schon immer einmal wissen, wie Comiczeichner bei ihrer Arbeit vorgehen?

Dazu gibt es ein sehr interessantes Tutorial auf der Seite von Kazu Kibuishi, der Webcomics zeichnet. Die Beschreibung seiner Arbeit ist allerdings auf Englisch. Juergen Siebert vom Fontblog hat hier einen Teil auf Deutsch übersetzt.

Ausserdem beschreibt auch Joscha Sauer in seinem Faq (weit hinunterscrollen!), wie er die Nichtlustig Comics, die aber trotzdem (oder genau wegen des Namens?) lustig sind, zeichnet.


12. Februar 2006

Der letzte Schrei nach Sudoku (vgl. hier und hier) ist Kakuro oder Kakro, wie man auch sagen kann. Ein weiteres Zahlenrätsel, das aus Japan kommt und viele Menschen in seinen Bann zieht (und ihnen wertvolle Zeit stiehlt ;-)).

Gleich wie bei Sudoku muss man Zahlen von 1 bis 9 in Kästchen eintragen. Der Unterschied zu Sudoku ist, dass man eine Summe sucht. In jeder Summe darf eine Ziffer nur ein Mal vorkommen.

Im Internet gibt es sehr viele Seiten, auf welchen man Kakuros spielen kann oder mehr über das Spiel erfahren kann. Deshalb hier nur eine kleine Auswahl von dem was eine Suchmaschine zutage fördert:


10. Februar 2006

Dies ist die fünfte Ausgabe von «Suchmaschinen-Spezial». Bei dieser Serie handelt es sich um Tests von verschiedenen Suchmaschinen mit Vergleichen und Anleitungen.

Hast Du Dich auch schon gefragt, wie die Suchmaschinen das zustandebringen, Sekunden nachdem Du einen Suchbegriff eingetippt hast, ihre Ergebnisse zu liefern? – Weshalb Suchmaschinen so schnell sind, wirst Du in diesem Artikel erfahren.

Damit eine Suchmaschine schnell eine Antwort liefern kann, muss sie bereits bevor Du eine Anfrage startest, eine grosse Anzahl an Webseiten kennen. Dafür haben die Suchmaschinen grosse Datenbanken (kannst Du Dir ähnlich wie eine Excel-Tabelle vorstellen) auf ihren Rechnern, in denen sie ganz viele Links gesammelt haben. Gibst Du nun also einen Suchbegriff ein, wird der Inhalt der Datenbank nach Deinem Suchbegriff abgesucht. Dies geht natürlich viel schneller, als wenn zuerst noch das ganze Internet nach dem richtigen Resultat durchgekämmt werden müsste.

Diese Datenbank nennt man den «Index» der Suchmaschine. Dieser Index muss natürlich auch gefüllt werden. Weil es «von Hand» viel zu lange gehen würde, die vielen Seiten des Internets in diese Datenbanken einzutragen, gibt es Suchroboter, die sich das WWW ansehen. Diese Programme, die Suchroboter, klicken dabei auf die Links und kommen so zu neuen Webseiten, die sie in ihrem Index speichern. Eine Webseite, die sehr viel verlinkt ist, wird aus diesem Grund für diese Suchmaschine als sehr wichtig angesehen.

Wenn Du Dir das mit den Datenbanken nicht richtig vorstellen kannst, weisst Du vielleicht noch, wie früher ohne Computer die Bibliotheken funktioniert haben. Es gab da ganz viele alphabetisch geordnete Zettelkasten, wo die Namen der Bücher darauf standen. Diese Zettelkasten hatten dieselbe Aufgabe wie der Index der Suchmaschine: Damit Du nicht alle Gestelle absuchen musst, weiss das Kärtchen in der Kartei, wo das gesuchte Buch sich befindet. In Suchmaschinensprache ausgedrückt: Damit Du nicht wissen musst, auf welcher Seite Du Deine Informationen bekommst, weiss der Index, auf welcher Seite sich brauchbare Informationen befinden könnten.

Wenn Du gerne mehr darüber erfahren möchtest, wie eine Suchmaschine funktioniert, kannst Du es gerne in der Suchfibel nachlesen.


8. Februar 2006

Heute möchte ich kurz ein Buch vorstellen: Die Analphabetin von Agota Kristof. Frau Kristof ist eine Autorin, die im Jahr 1956 während der ungarischen Revolution geflohen ist, in die Westschweiz.

Das Buch, man sollte vielleicht Büchlein sagen, ist eine Autobiographie. Agota Kristof erzählt hier also über ihr Leben. Wie ihre Kindheit verlaufen ist, wie sie zum Schreiben kam und vieles mehr. Dabei beschreibt sie auch, wie sie in der Schweiz quasi als Analphabetin wieder anfangen musste, eine Sprache und deren Alphabet zu lernen, weil das Ungarische eine phonetische Schrift hat und das Französische überhaupt nicht.

Das Buch und das Schicksal dieser Frau hat mich sehr bewegt. Zeigt es auf, wie viele Flüchtlinge ihr Gastland erleben können. Agota Kristof schreibt:«Wie wäre mein Leben gewesen, wenn ich mein Land nicht verlassen hätte? Härter, ärmlicher, denke ich, aber auch weniger einsam, weniger zerrissen, vielleicht glücklich.»

Kaufen kann man das Buch «Die Analphabetin (Autobiographische Erzählung)» bei amazon.de oder books.ch


6. Februar 2006

Ein sehr interessantes Interview über die Macht von Suchmaschinen und wie sie die Welt verändert haben, findet man auf dieser Webseite. Auf die Seite aufmerksam wurde ich durch den Zeit-Online-Artikel.

Herr Glaser zeigt im Interview auf, wodurch sich Journalismus von Recherchieren unterscheidet.

Sehr interessant finde ich folgende Aussage:
«Bei Google gibt es nur zwei Modi: ‹zu wenig› und ‹zu viel›.» Ich sage hierzu, dass es oftmals sogar beides zutrifft: Zu viele Suchresultate und zu wenig Information für die Zeit, die man aufgewendet hat. Aus diesem Grund sollte man sich gut überlegen, was für Suchwörter man eintippt und wie man die Suche noch besser einschränken kann.

Sehr treffend formuliert Herr Glaser, dass man oftmals ganz interessante Dinge findet, die man eigentlich gar nicht gesucht hat.

Der Text ist sehr empfehlenswert. Ausserdem findet man auf der Seite webwatching.info noch viele andere interessante Interviews.


4. Februar 2006

Auch für den Sportunterricht findet man einige Webseiten. Als Ausgangspunkt dienen sportunterricht.de und sportunterricht.ch. Diese Portale bieten eine grosse Linksammlung, Unterrichts-Ideen und Tipps. Weiterlesen »


3. Februar 2006

Dies ist die vierte Ausgabe von «Suchmaschinen-Spezial». Bei dieser Serie handelt es sich um Tests von verschiedenen Suchmaschinen mit Vergleichen und Anleitungen.

Weshalb soll man überhaupt eine andere Suchmaschine als Google benützen? Diese Frage hast du dir vielleicht schon gestellt, währenddem du einen der ersten Teile von «Suchmaschinen-Spezial» gelesen hast. Dazu gibt es verschiedene einleuchtende Antworten, die ich in dieser Folge kurz erläutern möchte.

Der naheliegendste Grund ist sicherlich, dass es Suchmaschinen gibt, die sich auf ein Gebiet spezialisieren (vgl beispielsweise Suchmaschine für Kinder). Durch eine Spezialisierung können diese Suchmaschinen die Anforderungen besser erfüllen. Um wieder auf das Beispiel der Suchmaschine zurückzukommen: Diese Suchmaschine kann die Anforderungen an Kinder viel besser erfüllen, weil die Maschine weiss, dass nur Kinder ihre Seite besuchen sollen. Sie kann dann gezielt die Nachrichten ausfiltern, die für Kinder geeignet sind.

Der zweite Grund, eine alternative Suchmaschine zu benützen ist natürlich, dass man kein «Wissensmonopol» haben möchte. Man will also nicht von Google abhängig sein. Du kannst dir ja selber überlegen, was es bedeuten würde, wenn alle Informationen, die du hast nur noch von einer Quelle kommen würden. Diese Quelle wäre dann sehr mächtig, weil sie bestimmen kann, was du wissen kannst beziehungsweise was du weisst. In letzter Zeit gab es einigen Aufruhr um Google, weil sie in China tausenden von Benutzern den Zugriff auf gewisse Internetseiten verwehren (vgl. Googleblog der Zeit-Zeitung). Das heisst also, diese Menschen dürfen und können diese Seiten in ihrem Browser nicht aufrufen (man stelle sich das einmal vor!).