Ungarn besuchen Schweizer


Morgen wird schon wieder eine Woche ganz normale Woche verstrichen sein. Die ungarischen Schüler und Lehrer haben uns nämlich am letzten Freitag verlassen. Wir haben miteinander eine tolle Zeit verbracht.

Nun, was haben wir denn eigentlich zusammen gemacht? Am Samstag konnten wir unsere Gäste am Bahnhof in Empfang nehmen. Nach einem ganzen Tag im Zug sitzen (!), waren alle ziemlich erschöpft. Trotzdem besuchten die Gäste täglich das Abendprogramm. Was das Tagesprogramm angeht, waren die ungarischen Schüler jedoch nicht so aufgestellt. Wir Schweizer Schüler hatten die Schule zu besuchen, die ungarischen konnten während der selben Zeit die Stadt Winterthur anschauen, eine Fabrik besichtigen und ins Technorama gehen. Einen Tag begleiteten sie uns zur Schule und nahmen an einigen Lektionen, einschliesslich einer Schwyzertütsch-Stunde, teil.

Den Höhepunkt stellte der Ausflug auf den Säntis mit Zmittagessen im Panoramarestaurant dar. Aber wie das halt im Winter manchmal so ist: Es schneite und alles, was man sah, war der Schnee.

Mir hat dieser Austausch sehr gefallen, konnten wir den Ungarn doch auch noch zeigen, wie wir in der Schweiz wohnen, nachdem wir vor den Herbstferien das Vergnügen hatten, in den Osten zu reisen. Ich kann jeder Klasse empfehlen, eine Austauschgelegenheit in Anspruch zu nehmen. Man kann nämlich ganz nette Leute kennenlernen und auch seine Sprachkenntnisse verbessern.

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  • SchĂĽleraustausch
  • Planung fĂĽr den Gegenbesuch
  • 3 Antworten zu “Ungarn besuchen Schweizer”

    1. Philip sagt:

      Ich finde so einen Austausch eine gute Idee. Aber weshalb fanden denn die Ungarn das Tagesprogramm nicht so toll? Oder meinst du, ihr (Schweizer) wart nicht so begeistert, weil ihr Schule hattet? Was lief am Abendprogramm? Was meinst du mit Sprachkenntnisse verbessern – Ungarisch oder Englisch?

    2. Claudio sagt:

      Die Ungarn waren nicht so begeistert vom Programm, obwohl wir eigentlich dachten, es sei ein sehr gutes Programm.

      Beim Abendprogramm kochten wir zusammen, und schauten Filme (Englisch mit Deutschen Untertiteln fĂĽr die Ungarn, die kein Englisch verstehen) an. Zu den Filmen mit Untertiteln gleich noch etwas: In Ungarn waren wir auch einmal im Kino und dort sind fast alle Filme auf Englisch mit ungarischen Untertiteln, weil es sich anscheinend nicht lohnt, den Ton zu ĂĽbersetzen.

      Zu den Sprachkenntnissen: Beides. Wir konnten das Englisch mal den ganzen Tag ĂĽber anwenden und mussten Flexibilität zeigen, denn mit den einen Ungarn musste man Deutsch sprechen, da gibt’s halt manchmal ein Durcheinander. Auch Ungarisch lernten wir ein bisschen, wobei ich sagen muss, dass es sehr schwierig ist. Es hat rein gar nichts mit den restlichen europäischen Sprachen gemeinsam. So kann man sich auch nichts ableiten.

    3. Philip sagt:

      Danke fĂĽr die Auskunft.