Motivation beim Lernen steigern



Fast jeder kennt es: Hausaufgaben gehören nun wirklich nicht zur LieblingsbeschĂ€ftigung. Oft kommt Langeweile auf oder die Überwindung ist einfach zu groß, um mit den teilweise schwierigen Mathe- oder Deutschaufgaben zu beginnen. Es gibt allerdings Methoden, die das Lernen und Lösen von Aufgaben um ein Vielfaches vereinfachen. Jeder Mensch ist anders und besitzt unterschiedliche StĂ€rken und SchwĂ€chen – so auch beim Lernen. Forscher haben deshalb vier Lerntypen entwickelt, durch deren Erkennung das Lernen wieder Spaß machen kann.

Den Lerntyp erkennen

Die Typen des Lernens unterscheiden sich von der Herangehensweise:

  1. Auditiv
  2. Visuell
  3. Kommunikativ
  4. Motorisch

Je nachdem, welcher Fall zutrifft, lĂ€sst sich die Lernstrategie Ă€ndern. Ist der richtige Typ gefunden, lĂ€sst sich meist schnell ein grĂ¶ĂŸerer Erfolg feststellen, die Sachverhalte können besser verstanden und gemerkt werden. Allein dadurch geht die Motivation bereits einen großen Sprung nach vorne.

Lernen durch Hören

Der auditive Lerntyp profitiert davon, wenn er Lerninhalte hören kann. FĂŒr ihn ist es sinnvoll, das zu Lernende laut vorzulesen. Möglich ist außerdem, dass die Eltern ihm bestimmte Punkte vorlesen und dadurch helfen. Alternativ spricht er Texte auf ein DiktiergerĂ€t und hört sie anschließend ab. Sowohl beim Einsprechen als auch beim Abhören handelt er entsprechend seinem Lerntyp.

Mit Bildern verstehen

Der visuelle Lerntyp hingegen braucht Bilder, um Erfolg zu haben. Er sollte immer weißes Papier, Bleistift und Radiergummi sowie andere Stifte in verschiedenen Farben auf dem Schreibtisch vorfinden. Mit ihnen erstellt er sich Mindmaps oder zeichnet Skizzen, die ihm zu einem Thema einfallen. Tabellen, die in einem Schulbuch vorgegeben sind, zeichnet er ab und lernt dabei. Ihm hilft es außerdem, Atlanten anzusehen, in denen viele Bilder vorhanden sind.

Beim Sprechen begreifen

Im GesprĂ€ch mit den Eltern oder MitschĂŒlern lernt der kommunikative Lerntyp. Er versteht Sachverhalte ĂŒber die Diskussion und sollte daher an Lerngruppen teilnehmen, in denen dies gewĂ€hrleistet ist. Mit MitschĂŒlern oder Freunden trifft sich der kommunikative Typ regelmĂ€ĂŸig und lernt durch das GesprĂ€ch mit ihnen. Ab einem gewissen Alter ist es fĂŒr die meisten Eltern schwer, dem Stoff in der Schule folgen zu können; hier könnte in einer Lerneinheit versucht werden, Mutter und Vater ein Thema zu erklĂ€ren. Nicht nur die Eltern lernen dazu, auch das eigene Lernergebnis ist positiv.

Durch Bewegung Konzentration erhöhen

Bewegung braucht der motorische Lerntyp. Typisch fĂŒr ihn ist, dass er meist von seinen Eltern schon hĂ€ufiger ermahnt wurde, wenn er beim Lernen zappelt oder mit dem Stuhl wackelt. Durch Bewegung lĂ€sst sich allerdings die Konzentration steigern, indem zum Beispiel beim Gehen im Zimmer gelernt wird, beispielsweise beim Lernen eines Gedichts. Beim ErklĂ€ren zu Gestikulieren hilft ebenfalls.

Den Schreibtisch einrichten

Der aufgerĂ€umte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fĂ€llt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. LehrbĂŒcher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere GegenstĂ€nde, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.

Außerdem ist das Handy tabu. WĂ€hrend der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und fĂŒhren im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.

RegelmĂ€ĂŸige Pausen mĂŒssen natĂŒrlich trotzdem sein, damit sich das Gehirn entspannen kann und es anschließend mit Elan weitergeht. Meist lĂ€sst sich schnell selbst erkennen, wenn die Aufmerksamkeit beim Arbeiten nachlĂ€sst. Anstatt dann an den PC zu gehen, ist es sinnvoller, wenn eine halbe Stunde Bewegung auf dem Plan steht. Ein Mini-Trampolin lĂ€sst sich in der Wohnung aufstellen oder ĂŒber Kopfhörer kann Musik gehört sowie dazu getanzt werden, es wird ein Instrument gespielt oder einfach auf eine andere Art entspannt.

rĂ€umte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fĂ€llt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. LehrbĂŒcher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere GegenstĂ€nde, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.
Außerdem ist das Handy tabu. WĂ€hrend der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und fĂŒhren im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.

RegelmĂ€ĂŸige Entspannung zwischendurch

Um die Motivation zum Lernen zu erhöhen, könnten in Absprache mit den Eltern kurzfristige Ziele festgehalten werden. Ein guter Anreiz sind beispielsweise ein Ausflug in einen Freizeitparkt, ein Kinobesuch oder ein Shoppingbummel. Diese kleinen Ziele bzw. Belohnungen könnten dann in ein großes Ziel mĂŒnden. So ein großes Ziel kann zum Beispiel ein sehr gutes Zeugnis sein.

Das Gelernte sollte regelmĂ€ĂŸig ĂŒberprĂŒft werden, um Lernerfolge festzuhalten. Über Portale wie www.wissens-quiz.de kann in vielen Bereichen Wissen getestet und sich mit anderen Teilnehmern gemessen werden.

Um die Motivation zu erhöhen, sind folgende Punkte also wichtig:

  • Den richtigen Lerntyp zu erkennen
  • Den Schreibtisch aufzurĂ€umen
  • Ablenkungen zu vermeiden
  • Bewegung in den Pausen
  • Erfolge belohnen

Bildquelle: Pixabay.com © PublicDomainPictures

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