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 Textgebundene Erörterung
Autor:
 Maya
Datum:
 05.05.2012 17:00
Fach:
 Deutsch

Hallo ich habe als Hausaufgabe eine textgebundene Erörterung aufbekommen über Computerspiele: Horror im Kinderzimmer. [url=http://www.zeit.de/online/2006/45/kfn-computerspiele/seite-1]http://www.zeit.de/online/2006/45/kfn-computerspiele/seite-1[/url]

Ich habe dazu schon ein wenig geschrieben und habe dazu auch schon ein wenig Hilfe bekommen, aber ich sitze da nun schon so lange vor und kann einfach nicht mehr klar denken :-(. Vllt kann mir ja hier jemand helfen. Das habe ich bisher geschrieben. Hilfen stehen auch schon dabei, nur leider kann ich die grad irgendwie nicht umsetzen.



Der Artikel„Computerspiele: Horror im Kinderzimmer“ von Falk Lüke ist am 21.11.2006 online erschienen. In ihm stellt der Autor die Behauptung auf, dass Computerspiele im Kinderzimmer nicht gleich zu Gewalttaten führen müssen und stellt Ergebnisse einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens in Frage. Er schreibt, dass aus der Studie hervorgeht, dass durch Computerspiele die Gewalt verherrlichen gleich zu Gewalt bei Jugendlichen führen und wer Gewalt erlebt, ist für Gewaltdarstellung und Anwendung empfänglich. Lüke kritisiert dies, indem er sagt, dass [b]Hier fehlt mir eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen der Studie und Lükes Ansicht dazu in Kurzform, z. B. Wer Gewalt erlebt ist für Gewaltdarstellung und Anwendung empfänglich.[/b] Gerade heute ist dieses Thema sehr aktuell, betrachtet man z. B. den Vorfall des Täters Anders Behring Breivik vom 22.07.2011 in Norwegen. Durch diesen Mann wurden viele Menschen rücksichtslos umgebracht. Der Attentäter behauptet, monatelang durch Computerspiele seine Tat trainiert zu haben. Doch ob durch genau diese Computerspiele er bzw. Jugendliche gleich zu realer Gewalt greifen, zweifelt Lüke an.

Der Autor Lüke startet seinen Text mit der Kernthese. Er beginnt zu Anfang mit einem Faktenargument, in dem er beschreibt, dass es nicht erwiesen sei, dass Computerspiele die Gewalt verherrlichen gleich zu realer Gewalt bei Jugendlichen führen. Dieses Argument findet sich in Zeile 1 wieder.
In seinem Artikel beschreibt Lüke, dass die wissenschaftlichen Studien voreingenommen seien. Er spricht Studien an, die belegt seien mit Ergebnissen, die reale Aggressionen durch Computerspiele stützen. Ebenso ergab ein Resultat, dass der Grund für schlechtere Noten, der Konsum von Medien wär. Außerdem sei der Fernseher in bestimmten gesellschaftlichen Schichten ein Babysitter-Ersatz und Jungen würden mehr durch Medien beeinflusst und würden Spiele spielen, für die sie noch zu jung seien. [b]Das hier gehört für mich zur Inhaltsangabe, Lüke bezieht sich aber überwiegend nur auf eine einzige Studie, das sollte klarer werden.[/b]

Seine Meinung stütz er mit Hilfe von mehreren Behauptungen und Hypothesen. Er beschreibt zwar, dass den Studien zufolge, viele Computerspiele Gewalt verherrlichen, doch könne er diese Ergebnisse nicht voll befürworten, denn diese seien nicht nachgewiesen und wären teils einfache Beweisführungen, die er so nicht ganz unterstützen könne. Er verstärke seine Ansicht damit, dass die Forscher ihre Studien vorurteilsvoll gesetzt hätten und belegt seine Argumentationen weiterhin durch....du musst viel konkreter schreiben. Schreib in welchem Abschnitt [b]du erkennst, dass die Forscher Vorurteile haben, zitiere und vergiss die Zeilenangabe nicht.[/b]


Falk Lüke gebraucht empirische, autoritäre und auch hypothetische Argumente. Weiterhin untermauert er sein Faktenargument mit beispielsweise „Viele Computerspiele verherrlichen Gewalt. Doch dass sie zu realer Gewalt bei Jugendlichen führen, ist nicht erwiesen.Er belegt seine empirischen Argumente durch Studien beispielsweise wer häufig und viel Medien konsumiert, zeigt schlechte Schulleistungen - [b]es geht auch hier immer noch um dieselbe Studie. Versuche rauszufinden, dass Lüke nur darauf bedacht ist die Studie als „Kacke“ darzustellen.
[/b]

Er belegt durch Faktenargumente, drei Arten wie in Deutschland mit Gewaltdarstellungen und moralisch bedenklichen Inhalten von Computerspielen und Filmen umgegangen wird. Selten ist „das komplette Verbot von Computerspielen oder deren Beschlagnahmung“

Indem er Aussagen wie „Der Mainzer Medienpädagoge Stefan Aufenanger begrüßt die Studie zwar grundsätzlich. Aber die Schlussfolgerungen werdet er kritisch, verwendet er autoritäre Argumente.



Seine Beweisführung ist nicht überzeugend, da er meistens nur mit Behauptungen und hypothetischen Argumenten gegen die Kernthese arbeitet.
[b]

Vergiss nicht die Autoritätsargumente, er versucht durch das Zitieren anderer anerkannter Persönlichkeiten seinen Argumenten mehr Gewicht zu geben. Schau auf die Zeilen 34 ff. und 56 ff.
Lüke stellt zum Einen die Interpretation der genannten Studie in Frage, dann die Seriosität und die Objektivität der Urheber, wirft ihnen Einseitigkeit vor, keine wissenschaftliche Herangehensweise, Voreingenommenheit. Ich habe den Eindruck, dass er auch der Meinung ist, dass eh schon genug getan wird, um das Problem anzugehen und irgendwann löst es sich von selbst. Dies ist meine ganz persönliche Sichtweise.[/b]




Ich verzweifel langsam. Ich hoffe es kann mir jemand helfen.

 Re: Textgebundene Erörterung
Autor:
 * eebytiC * - das Original
Datum:
 06.05.2012 18:04
Fach:
 Deutsch

Hallo!

Hier sind meine Tipps zu den jeweiligen Anmerkungen:

Zu "Hier fehlt mir eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen der Studie und Lükes Ansicht dazu in Kurzform.":

Hier gibt es zwei wichtige Punkte, auf die Lüke eingeht:

- dass bisher kein direkter Zusammenhang zwischen Konsum von Gewaltdarstellungen und real ausgeübter Gewalt nachgewiesen worden ist

- dass Schulleistungen nicht automatisch leiden

Die KFN-Studie sei in diesen Punkten nicht mit Belegen untermauert.

Zu "Das hier gehört für mich zur Inhaltsangabe, Lüke bezieht sich aber überwiegend nur auf eine einzige Studie, das sollte klarer werden.":

1. Du unterbrichst deine Anfänge einer Inhaltsangabe durch deine Bemerkung zu dem Fall in Norwegen, der in dem Artikel logischerweise überhaupt nicht vorkommt. Das könntest du später einbauen, wenn du auf jede einzelne These konkreter eingehst.

2. Verwirrt dich der Begriff "die hannoverschen Forscher"? Es geht bei der Kritik nur um die KFN-Studie.

Zu "du musst viel konkreter schreiben. Schreib in welchem Abschnitt du erkennst, dass die Forscher Vorurteile haben, zitiere und vergiss die Zeilenangabe nicht.":

Schaue dir dazu z. B. noch einmal die 1., 15. und 57. Zeile des Artikels genauer an.

Zur vorletzten Anmerkung:
Der 3., 4., 5. und 7. Absatz könnten dazu Aufschluss geben.
--> Die KFN-Forscher hätten es sich einfach gemacht.
--> Stichwort "sanft entschlummernde Unterschichtendebatte"
--> Die Interpretationen seien fragwürdig. --> einseitige Auslegung
--> Stichwort "knapp oberhalb trivialer Logik angesiedelt"
--> siehe die beiden oben erwähnten Punkte "Zusammenhang" und "Schulleistungen"

Zu "Schau auf die Zeilen 34 ff. und 56 ff.":
- Medienpädagoge Stefan Aufenanger - Stichwort "Kritik an Schlussfolgerungen zur Studie"
- die Verfasser der KFN-Studie - Stichwort "(un-)kreative Tätigkeiten"

Weitere Korrekturen und Anmerkungen zu deinem Text:

Aus der Studie gehe hervor, dass Computerspiele, die Gewalt verherrlichen, bei Jugendlichen gleich zu Gewalt führen und wer Gewalt erlebt, für Gewaltdarstellung und -anwendung empfänglich ist. [Satzstellung war durcheinandergeraten.]

Lüke kritisiert dies, indem er sagt, ... [Wie geht es weiter?]

Dieses Argument findet sich in Zeile 5 wieder. [nicht Zeile 1!]

Ebenso ergab ein Resultat, dass der Grund für schlechtere Noten, der Konsum von Medien wär[b]e[/b]. [Der Satz klingt etwas holprig. Vielleicht kannst du ihn vereinfachen.]

Seine Meinung stütz[b]t[/b] er mit Hilfe [b]mehrerer[/b] Behauptungen und Hypothesen. [Stützt er diese damit wirklich? Passt ein anderes Verb vielleicht besser?]

Falk Lüke gebraucht empirische, autoritäre und auch hypothetische Argumente. [Hierzu bitte jeweils ein Beispiel nennen!]

Weiterhin untermauert er sein Faktenargument beispielsweise mit [Satzstellung!] „Viele Computerspiele verherrlichen Gewalt. Doch dass sie zu realer Gewalt bei Jugendlichen führen, ist nicht erwiesen.[b]"[/b] [Du solltest genau kenntlich machen, wo das Zitat beginnt und endet.]

Indem er Aussagen wie „Der Mainzer Medienpädagoge Stefan Aufenanger begrüßt die Studie zwar grundsätzlich. Aber die Schlussfolgerungen werdet er kritisch.[b]"[/b], [b]macht[/b], verwendet er autoritäre Argumente. [Hier solltest du ebenfalls die Zitierregeln beachten und keine Wörter vergessen.]

Viel Erfolg!

 Re: Textgebundene Erörterung
Autor:
 * eebytiC * - das Original
Datum:
 06.05.2012 18:16
Fach:
 Deutsch

Korrektur als Nachtrag:

wer[b]t[/b]et er kritisch


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