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16. Mai 2014
Ohne Lernen geht es einfach nicht, das zeigt sich nicht nur schon früh in der Schule, sondern begleitet viele Menschen ihr ganzes Leben lang. Ganz gleich, ob bei einer wichtigen Arbeit oder einem Aufsatz, beim späteren Studium oder vielleicht sogar im darauf folgenden Beruf, wenn beispielsweise eine Weiterbildung ansteht, Lernen ist und bleibt ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Gerade für Schüler ist das effektive Lernen wichtig, denn es bildet die spätere Grundlage für Schule und Studium und sollte daher möglichst früh in Fleisch und Blut übergehen. In der Regel wird in den heimischen vier Wänden gelernt, meist entspannt auf dem Bett, etwas ambitionierter dann schon am Schreibtisch. Doch nicht selten stoßen Schüler hier auf Probleme, denn manchmal will das geballte Wissen einfach nicht hängenbleiben – wichtig ist es daher, nicht auf Druck und mit Gewalt zu lernen, sondern mit System und Struktur vorzugehen.
Geht es um mathematische Formeln, Geschichtsdaten oder stumpfe Paragraphen, dann kann das Lernen schnell zur Last werden. Doch ohne Lernen werden wichtige Prüfungen womöglich nicht bestanden oder es droht eine schlechte Note – das mag für den Moment ausreichend sein, kann sich später jedoch als ärgerlich, wenn nicht sogar fatal erweisen. Damit es gar nicht so weit kommt, können beim heimischen Lernen aber einige einfache und dennoch effektive Regeln beachtet werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Essenziell ist beispielsweise ausreichend Schlaf, denn grundsätzlich ist das menschliche Gehirn nur etwa 6 Stunden täglich aufnahmefähig. Alles, was darüber hinausgeht, wird meist nicht mehr langfristig gespeichert. Am besten soll das Hirn angeblich zwischen 9 und 12 Uhr funktionieren, es bietet sich also gleich doppelt an, die Nächte nicht starr durchzupauken.
Lernmethoden integrieren
Auch spezielle Arbeitsmethoden erleichtern das Lernen meist doch ungemein:
- Karteikarten – gerade für Fakten, Aufzählungen oder auch Vokabeln haben sich Karteikarten mehr als nur bewährt. Am beliebtesten ist wohl das 5-Fächer-Karteikarten-System, bei dem eine korrekt gelernte Karte ganz nach hinten wandert, bis das erste Fach leer ist. So geht es mit jedem Fach weiter, bis der Lernende ganz hinten angekommen ist. Eine falsch beantwortete Frage bleibt hingegen so lange im Fach, bis sie richtig gelöst wird.
- Lernpläne – die Zeiteinteilung ist beim Lernen entscheidend, daher bietet sich ein entsprechender Plan an. Sowohl die Prüfungstermine als auch die Pausen oder die geplante Lernzeit in Stunden können so näher definiert werden.
- 3. Den „Lernkanal“ wechseln – der Wechsel zwischen auditivem, visuellem und kinetischem Lernen regt unterschiedliche Sinne an und bietet so neue Impulse. Außerdem kann so festgestellt werden, zu welchem Lernkanal ein besonders guter Zugang besteht.
Wo lernt es sich am besten?
Der klassische Ort zum Lernen ist wohl der Schreibtisch, denn an ihm ist genügend Platz, um alle Unterlagen auszubreiten, sich vollends auf die wichtigen Dokumente zu konzentrieren und keinen Ablenkungen ausgesetzt zu sein. Läuft dabei der Fernseher, klingelt ständig das Handy oder lockt der Kühlschrank immer wieder mit seinen Leckereien, dann sind das jedoch deutlich zu viele Störfaktoren und eine Alternative muss her. Ideal ist hier natürlich die Bibliothek, die ab einem gewissen Alter immer wichtiger wird und nicht nur Ruhe und Konzentration verspricht, sondern auch eine Menge weiterführendes Arbeitsmaterial. Ansonsten kann es aber auch schon helfen, den Raum zu verlassen und vielleicht direkt am Esstisch zu lernen. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn der Schreibtisch mal wieder nicht aufgeräumt oder einfach viel zu voll ist, um eine gute Atmosphäre zum Lernen zu schaffen. Optimal ist es, wenn sich beim Auswendiglernen ein Elternteil dazusetzt und abfragt, denn das aufeinander Eingehen ermöglicht so meist einen noch größeren Lerneffekt.
Andere wiederum haben aber auch kein Problem damit, ganz entspannt direkt im Bett zu lernen, insbesondere dann, wenn einfach nur gelesen und nicht etwa gerechnet oder geschrieben werden muss. Auch zum Ordnen von Dokumenten bietet sich der reichlich vorhandene Platz auf dem Bett an, um alle wichtigen Blätter direkt vor sich auszulegen und sich so einen Überblick zu schaffen. Um hier einen Schnitt zwischen Erholungs- und Arbeitsplatz zu schaffen, kann jedoch beispielsweise zur Tagesdecke gegriffen werden. Andere wiederum lernen hingegen lieber auf dem Boden oder einem Extra-Tisch – aber ganz gleich, wie der Arbeitsplatz letztendlich aussieht, wichtig ist vor allem, dass eben jener Platz nicht ständig wechseln sollte, denn nur so kann eine gewisse Routine entstehen.
Weitere Tipps rund ums Lernen
- Pausen – regelmäßige Pausen sind sehr wichtig für ein erfolgreiches Lernen, denn sie tragen dazu bei, das bereits Gelernte abzuspeichern. Wer hingegen nur durchpaukt, der wird irgendwann unter Konzentrationsschwächen leiden und auch Müdigkeit wird dann nicht lange auf sich warten lassen.
- Ziele und Belohnungen – Lernen ist wohl bei nur Wenigen mit Begeisterung verbunden, da hilft es erst recht nicht, wenn die Ziele unerreichbar hoch gesteckt sind. Machbare Zwischenziele sollten daher im Vorfeld geplant werden, denn ihr Erreichen motiviert und sorgt für neuen Ansporn. Auch kleine Belohnungen beim Erreichen eines Ziels können sich dann gegönnt werden, ganz egal, ob diese in Form einer ausgedehnten Shopping-Tour am nächsten Tag oder als leckerer Pausensnack daherkommen.
- Störquellen beseitigen – wenn es sein muss, dann können sogar Handy und Festnetz abgeschaltet werden, auch wenn es schwer fällt. Dasselbe gilt in jedem Fall auch für den Fernseher, denn zwar behauptet so manch einer von sich, auch während des Fernsehens problemlos lernen zu können, doch länger dauert es so allemal. Wird am Computer gearbeitet, so sollte übrigens durchaus darüber nachgedacht werden, eine kurzfristige Sperre zu bestimmten sozialen Netzwerken und Co. einzurichten – gerade hier sind die Ablenkungen enorm und wirken sich negativ auf den Lernprozess aus.
Abbildung 1: © olluszka; pixabay.com
Abbildung 2: © quelle.ch
5. Mai 2014
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Fast jeder kennt es: Hausaufgaben gehören nun wirklich nicht zur Lieblingsbeschäftigung. Oft kommt Langeweile auf oder die Überwindung ist einfach zu groß, um mit den teilweise schwierigen Mathe- oder Deutschaufgaben zu beginnen. Es gibt allerdings Methoden, die das Lernen und Lösen von Aufgaben um ein Vielfaches vereinfachen. Jeder Mensch ist anders und besitzt unterschiedliche Stärken und Schwächen – so auch beim Lernen. Forscher haben deshalb vier Lerntypen entwickelt, durch deren Erkennung das Lernen wieder Spaß machen kann.
Den Lerntyp erkennen
Die Typen des Lernens unterscheiden sich von der Herangehensweise:
- Auditiv
- Visuell
- Kommunikativ
- Motorisch
Je nachdem, welcher Fall zutrifft, lässt sich die Lernstrategie ändern. Ist der richtige Typ gefunden, lässt sich meist schnell ein größerer Erfolg feststellen, die Sachverhalte können besser verstanden und gemerkt werden. Allein dadurch geht die Motivation bereits einen großen Sprung nach vorne.
Lernen durch Hören
Der auditive Lerntyp profitiert davon, wenn er Lerninhalte hören kann. Für ihn ist es sinnvoll, das zu Lernende laut vorzulesen. Möglich ist außerdem, dass die Eltern ihm bestimmte Punkte vorlesen und dadurch helfen. Alternativ spricht er Texte auf ein Diktiergerät und hört sie anschließend ab. Sowohl beim Einsprechen als auch beim Abhören handelt er entsprechend seinem Lerntyp.
Mit Bildern verstehen
Der visuelle Lerntyp hingegen braucht Bilder, um Erfolg zu haben. Er sollte immer weißes Papier, Bleistift und Radiergummi sowie andere Stifte in verschiedenen Farben auf dem Schreibtisch vorfinden. Mit ihnen erstellt er sich Mindmaps oder zeichnet Skizzen, die ihm zu einem Thema einfallen. Tabellen, die in einem Schulbuch vorgegeben sind, zeichnet er ab und lernt dabei. Ihm hilft es außerdem, Atlanten anzusehen, in denen viele Bilder vorhanden sind.
Beim Sprechen begreifen
Im Gespräch mit den Eltern oder Mitschülern lernt der kommunikative Lerntyp. Er versteht Sachverhalte über die Diskussion und sollte daher an Lerngruppen teilnehmen, in denen dies gewährleistet ist. Mit Mitschülern oder Freunden trifft sich der kommunikative Typ regelmäßig und lernt durch das Gespräch mit ihnen. Ab einem gewissen Alter ist es für die meisten Eltern schwer, dem Stoff in der Schule folgen zu können; hier könnte in einer Lerneinheit versucht werden, Mutter und Vater ein Thema zu erklären. Nicht nur die Eltern lernen dazu, auch das eigene Lernergebnis ist positiv.
Durch Bewegung Konzentration erhöhen
Bewegung braucht der motorische Lerntyp. Typisch für ihn ist, dass er meist von seinen Eltern schon häufiger ermahnt wurde, wenn er beim Lernen zappelt oder mit dem Stuhl wackelt. Durch Bewegung lässt sich allerdings die Konzentration steigern, indem zum Beispiel beim Gehen im Zimmer gelernt wird, beispielsweise beim Lernen eines Gedichts. Beim Erklären zu Gestikulieren hilft ebenfalls.
Den Schreibtisch einrichten
Der aufgeräumte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fällt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. Lehrbücher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere Gegenstände, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.
Außerdem ist das Handy tabu. Während der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und führen im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.
Regelmäßige Pausen müssen natürlich trotzdem sein, damit sich das Gehirn entspannen kann und es anschließend mit Elan weitergeht. Meist lässt sich schnell selbst erkennen, wenn die Aufmerksamkeit beim Arbeiten nachlässt. Anstatt dann an den PC zu gehen, ist es sinnvoller, wenn eine halbe Stunde Bewegung auf dem Plan steht. Ein Mini-Trampolin lässt sich in der Wohnung aufstellen oder über Kopfhörer kann Musik gehört sowie dazu getanzt werden, es wird ein Instrument gespielt oder einfach auf eine andere Art entspannt.
räumte Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Wer ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass Chaos auf dem Schreibtisch stark abgelenkt und das Konzentrieren dann schwer fällt. Es ist sehr wichtig, dass sich auf dem Schreibtisch nur Materialien befinden, die zum Lernen notwendig sind. Lehrbücher, Stifte, Lineal, Radiergummi und Papier sind ausreichend. Befinden sich dort noch weitere Gegenstände, ist das Risiko groß, dass die Konzentration sinkt und die Ablenkung zu groß ist.
Außerdem ist das Handy tabu. Während der Arbeitszeit wird es ausgeschaltet. Eine eingehende Chatnachricht oder eine SMS stören die Konzentration und führen im Zweifelsfall dazu, dass erst die Kommunikation mit dem Freund stattfindet.
Regelmäßige Entspannung zwischendurch
Um die Motivation zum Lernen zu erhöhen, könnten in Absprache mit den Eltern kurzfristige Ziele festgehalten werden. Ein guter Anreiz sind beispielsweise ein Ausflug in einen Freizeitparkt, ein Kinobesuch oder ein Shoppingbummel. Diese kleinen Ziele bzw. Belohnungen könnten dann in ein großes Ziel münden. So ein großes Ziel kann zum Beispiel ein sehr gutes Zeugnis sein.
Das Gelernte sollte regelmäßig überprüft werden, um Lernerfolge festzuhalten. Über Portale wie www.wissens-quiz.de kann in vielen Bereichen Wissen getestet und sich mit anderen Teilnehmern gemessen werden.
Um die Motivation zu erhöhen, sind folgende Punkte also wichtig:
- Den richtigen Lerntyp zu erkennen
- Den Schreibtisch aufzuräumen
- Ablenkungen zu vermeiden
- Bewegung in den Pausen
- Erfolge belohnen
Bildquelle: Pixabay.com © PublicDomainPictures
28. April 2014
Werde Yalea Buddy und erarbeite dir einen Sprachaufenthalt deiner Wahl!
In der heutigen Zeit ist das Beherrschen von Fremdsprachen sehr wichtig und eine Voraussetzung für die Berufswelt. Viele verbinden das Lernen von Sprachen mit lästigen Grammatikübungen und vielen schwierigen Vokabeln.
Unser Ziel ist es den Menschen zu helfen Sprachen einfach und auf eine spielerische Weise näher zu bringen und ihnen somit das Erlernen neuer Fremdsprachen zu erleichtern.
Interessieren dich fremde Kulturen und Sprachen? Findest auch du es wichtig Fremdsprachen zu beherrschen und zu erlernen? Dann unterstütze uns und werde Yalea Buddy!
Was sind die Aufgaben eines Yalea Buddy?
Als Yalea Buddy erarbeitest du dir Schritt für Schritt einen Sprachaufenthalt indem du deine Mitschüler und Lehrer auf unsere Sprachressourcen aufmerksam machst. Aus einer Vielzahl von Aktionen kannst du dir deine Einsätze selbst planen (Yalea Sprachaufenthalte über Social Media Kanäle pushen, Flyern, Empfehlungen abgeben) und so möglichst viele Punkt ergattern. Je höher dein Punktestand desto wahrscheinlicher, in den Kreis der Monatsgewinner zu gelangen und dir den Jahrespreise einzuräumen. Denn nur als Yalea Buddy hast du die Möglichkeit auf einfache und spielerische Weise einen Sprachaufenthalt zu gewinnen, so wie auch weitere tolle Preise.
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15. März 2014
Jeder Schüler kennt die Situation: Es ist Montag, die Müdigkeit ist noch viel zu sehr präsent und die Hoffnung ist groß, in der ersten Schulstunde noch nicht viel aufpassen zu müssen und den Lehrer erzählen zu lassen. Allerdings könnte diese Art des Unterrichts, der sogenannte Frontalunterricht, bald der Vergangenheit angehören, zu mindestens wenn es nach den Kritikern dieser Methode geht.
Was bedeutet Frontalunterricht?
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Der Frontalunterricht gehört zu den gängigsten und bewährtesten Unterrichtsmethoden, die in Deutschland genutzt werden. In der Regel wird der Unterricht dabei durch den Lehrer dominiert, welcher den zu vermittelnden Lehrstoff anhand darbietender Formen weitergibt. Systematische Vorträge, Vorlesungen, Vorführungen sowie Demonstrationen sowie ein fragen-entwickelnder Unterricht gehören daher zu den typischen Vorgehensweisen. Das bedeutet: Der Lehrer steht vor der Tafel, erläutert den zu behandelnden Stoff, fragt den Stoff ab und berichtigt bei Falschaussagen. Er steht also im Mittelpunkt.
Was gibt es an der Methode zu kritisieren?
Kritiker sehen insbesondere die monotone und kaum fordernde Art des Unterrichts als negativ an. Vor allem, wenn immer wieder auf die gleiche Weise gelehrt wird. Zudem gilt die Methode als konservativ, immerhin wird sie seit mehreren Generationen verwendet. Engagierte und gute Schüler haben es durch die Methode meist leichter in der Gunst des Lehrers zu stehen, sie machen im Unterricht mit, wodurch der Lehrer sein Kontingent an zu vermittelnden Stoff besser erreicht. Introvertierten Schülern fällt es meist schwerer, sich im mündlichen Bereich durchzusetzen. Folglich ist es einfacher im Unterricht nicht aufzufallen und zurückhaltend zu sein. Allerdings wird dadurch die Selbstständigkeit nicht sonderlich gefördert. Grundsätzlich lehnen die Kritiker die Methode aber nicht komplett ab, sie wünschen sich einen abwechslungsreichen Unterricht, bestehend aus verschiedenen Methoden.
Andererseits überzeugt das Modell jedoch auch mit individuellen Stärken:
- Problem- und Sachzusammenhänge können durch den Frontalunterricht besser vermittelt und aus der Sicht des Lehrers dargestellt werden – auch in diesem Vorteil zeigt sich jedoch eine erneute Schwäche, denn auch hier fällt es als Schüler schwer, selbstständig aktiv zu werden.
- Die Masse an Schülern kann durch Einsatz des Frontalunterrichts jederzeit kontrolliert werden – der direkte Blickkontakt zu jedem Schüler, der Dialog, das Ermahnen oder um Ruhe bitten, findet so unverzüglich statt.
- Der Lehrer hat Einfluss auf das Arbeitstempo – ganz nach Belieben kann er dieses beschleunigen oder verlangsamen, korrigiert, tadelt oder lobt.
Welche weiteren Unterrichtsmethoden gibt es?
An immer mehr Schulen setzen sich moderne Unterrichtsmethoden durch. Um insbesondere die Selbstständigkeit zu fördern, soll beim Unterricht der gemeinsame Austausch, das Diskutieren und selbständige und eigenverantwortliche Handeln im Fokus stehen. Insgesamt soll es den Schülern später leichter fallen im Leben Fuß zu fassen.
Methode 1: Arbeitsunterricht (auch als Gruppenunterricht bezeichnet)
Bei dieser Art des Unterrichts befinden sich die Schüler in kleinen Gruppen, werden gleichzeitig aber auch individuell betreut. Mit Aufgaben, die mehrere Aspekte beinhalten, gilt es mit seinen Mitschülern gemeinsam Lösungen und Antworten zu finden. Auf diese Weise werden verschiedenste Fertigkeiten und Kenntnisse auf die Probe gestellt. Die Lehrer selbst haben dabei keine tragende Rolle und überwachen lediglich den Fortschritt, während die Gruppen gemeinsam an einem Tisch sitzen und so den schnellen Austausch bei Fragen und Problemen ermöglichen. Durch diese Unterrichtsart werden sowohl das selbsttätige Arbeiten als auch ein ganzheitliches und individualisiertes Lernen unterstützt. Ebenso sind die Themen häufig fächerübergreifend.
Methode 2: Fernunterricht
Eine weitere Alternative zum Frontalunterricht ist der Fernunterricht, wenngleich dieser weniger bei Schülern greift, sondern vor allem bei einem Fernstudium, einer Weiterbildung oder einer Fortbildung. Für diese Form des Lernens gibt es zahlreiche Anbieter, die ein breites Angebot an Kursen für Privatpersonen bieten. Der Unterricht ist also dementsprechend vollkommen freiwillig und normalerweise auch kostenpflichtig. Zudem müssen Teilnehmer in einigen Bereichen auch für ihr Lehrmaterial selbst bezahlen und dies beispielsweise bei einem ausgewählten Partner für Ausbildung und Weiterbildung selbst beziehen. Die somit benötigte Fachliteratur, die als Auszubildender, Student oder Kaufmann benötigt wird, kann beispielsweise bei seriösen Experten wie kiehl.de gefunden werden. Im Mittelpunkt des Fernunterrichts steht das selbstständige Arbeiten. Die Rückmeldung erhält der Lernende schließlich durch bearbeitete Aufgaben, die kommentiert und korrigiert werden.
Methode 3: Exkursionen, Ausflüge und Besuche
Ausflüge in Institutionen oder natürliche Umwelten helfen das theoretisch Erlernte besser zu verstehen. Gelernt wird an praktischen Beispielen und in interaktiver Form. Historische Ereignisse können so beispielsweise direkt an einem geschichtsträchtigen Ort wahrgenommen werden. Als aktive Beobachter lernen Schüler durch unmittelbare Erfahrungen. Der direkte Umgang mit dem Lehrstoff ist der entscheidende Vorteil dieser Methode, zudem erfolgt das Lernen einerseits orientiert, andererseits aber auch beiläufig.
Methode 4: Computerunterstützer Unterricht
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Das Zeitalter der Technik findet sich auch in schulischen Einrichtungen in der einen oder anderen Form wieder. Teilweise erproben einzelne Schulen beispielsweise schon den Einsatz von Tablets für einen ganzheitlichen Unterricht. In der Regel verwenden Schulen jedoch vor allem spezielle Computerräume und Programme, um den Unterricht technisch zu unterstützen. Am Computer erlernen Schüler zum einen den Umgang mit solchen, zum anderen müssen programmierte Aufgaben gelöst werden. Das schult verschiedene Fertigkeiten und Kenntnisse, die selbständig und individuell aufgenommen werden. Außerdem können komplexe Abläufe anschaulich in eine logische Abfolge gebracht werden. Der Vorteil ist, dass alle Schüler die gleiche Aufgabe mit dem gleichen Ergebnisziel erhalten, so dass alle auf dem gleichen Level bleiben. In der Regel wird zu einem gewissen Zeitpunkt außerdem eine Art Zwischenprüfung abgelegt – erst wenn diese erfolgreich absolviert wurde, kann der Lernende weitere Inhalte „freischalten“.
Fazit
Zwar gilt der Frontalunterricht bereits an vielen Schulen als unzureichend, dennoch wird er an den meisten Lehrinstitutionen noch immer regelmäßig genutzt und das sogar zu einem Großteil. Abzuwarten bleibt, ob sich Schüler bereits jetzt auf einen neuen Unterricht einstellen müssen. Hierbei ist ganz entscheidend, wie engagiert sich die eigene Schule und die Lehrer für neue Formen des Unterrichts einsetzen. Grundsätzlich wird auch in Zukunft nicht auf die klassische Methode des frontalen Unterrichts komplett verzichtet werden. Vielmehr werden sich die vorgestellten sowie weitere Methoden ergänzen, um den unterschiedlichen Ansprüchen der Schüler und des späteren Lebens gerecht zu werden.
Bildquellen:
Commons.wikimedia.org © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung – Bildbestand (CC BY-SA 3.0 DE)
Commons.wikimedia.org © ajari (CC BY 2.0)
Commons.wikimedia.org © Tariqabjotu (CC BY-SA 3.0 DE)
14. Februar 2014
Der Mythos, man könne nach der Kindheit und der Pubertät nicht mehr so schnell und perfekt Sprachen lernen, ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Bereits in den Vorschulen lernen die Kinder mehrere Sprachen gleichzeitig. Daraus lässt sich schnell ableiten, dass unser Bildungssystem die Ansicht vertritt, dass je jünger ein Mensch ist, ihm das Erlernen von Sprachen leichter fällt. Doch ist dem wirklich so?
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Für die richtige Aussprache ist das frühe Sprachenlernen von Vorteil
Um eine Sprache richtig lernen zu können, ist natürlich die Kompetenz der Lehrkräfte von großer Bedeutung. Stimmt diese, hat das vor allem für die richtige Aussprache große Vorteile. Es gibt viele Sprachforscher, die der festen Überzeugung sind, dass eine perfekte Aussprache nur bis zur Pubertät möglich ist. Es wird davon ausgegangen, dass im Kindesalter, wenn die Nervenzellendichte besonders hoch ist, Kinder besonders gut lernen können. Es hat sich aber gezeigt, dass die Nervenzellendichte nicht maßgeblich für die Lernfähigkeit ist, da es auf die Art der Nervenzelle ankommt. Es gibt zudem viele Erwachsene, die trotz spätem Sprachenlernen eine einwandfreie Aussprache besitzen.
Die Betrachtung aus der jeweiligen Perspektive ist entscheidend
Für die Aussprache ist es also eher von Vorteil, so früh wie möglich mit einer Sprache zu beginnen. Betrachtet man allerdings die Schnelligkeit des Sprachenlernens, kann festgehalten werden, dass Kinder meist langsamer sind, als Jugendliche oder junge Erwachsene. Zum einen ist ein maßgeblicher Punkt die Erfahrung mit dem Lernen, die bei Jugendlichen natürlich deutlich ausgeprägter ist. Das Auswendiglernen von Vokabeln oder auch das Verstehen der Texte fällt ihnen deutlich leichter. Weiterhin verfügen Jugendliche über einen größeren Umfang an Wörtern, die im alltäglichen Gebrauch sind. Auch dies fördert die Schnelligkeit beim Lernen. Viele Vokabeln lassen sich zudem aus einer anderen Sprache gut ableiten und somit logischer erschließen. Hat ein Jugendlicher oder junger Erwachsener zum Beispiel bereits Französisch gelernt, wird ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit das Lernen von Spanisch als neue Sprache leichter fallen, weil beide zu den romanischen Sprachen gehören, die in Klang und Aussprache oftmals sehr ähnlich sind. Betrachtet man hingegen die Grammatik, ist sich ein Großteil der Forscher einig, dass der logische Umgang mit ihr Kindern leichter fällt. Das liegt unter anderem daran, dass Kinder eben noch nicht so viel Erfahrung mit Sprachen gesammelt haben und somit unvoreingenommener und unbefangener Lernen.
Zahlreiche Möglichkeiten neben der Schule oder dem Beruf Sprachen zu lernen
Mit der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung im Beruf und auch im Alltag wird es immer wichtiger, mehrere Sprachen sprechen zu können. Als Kind ist man auf das eigene Elternhaus sowie auf die Angebote in Kindergarten oder Schule angewiesen. Hingegen haben junge Erwachsene die Möglichkeit, zahlreiche Alternativen zum Lernen einer Sprache zu nutzen.
- Volkshochschulen: Am bekanntesten dürften die unterschiedlichen Sprachkurse der Volkshochschulen (VHS) der jeweiligen Region sein. Das ganze Jahr über können Anfänger-, Aufbau- oder Fortgeschrittenenkurse besucht werden. Meistens gehen diese über einen längeren Zeitraum und finden an einem bestimmten Wochentag abends statt, um vor allem Berufstätigen das Lernen zu ermöglichen. Welche Sprache angeboten wird, ist abhängig von der jeweiligen Volkshochschule, wobei Englisch, Businessenglisch oder Französisch zum Grundangebot gehören.
- Online-Plattformen: Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung des Internets. Die Vorteile liegen in der individuellen Zeiteinteilung und oft auch in der Kostenersparnis. Online-Portale wie papagei.com bieten verschiedenste Sprachtrainingsprogramme, zum Beispiel in Form von Sprachlern-Videos. Aber auch für Smartphones und Tablet-PCs sind mittlerweile zahlreiche Apps vorhanden, die ein leichtes Sprachenlernen versprechen.
- Sprachreisen: Diese Form vom Sprachenlernen wird von vielen Jugendlichen sehr begrüßt. Neben der Sprache lernen die jungen Menschen neue Länder und Kulturen kennen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die für unterschiedlichste Zeiträume und Sprachen Angebote bereithalten. Für den kleinen Geldbeutel ist diese Art des Lernens einer Sprache wohl eher weniger geeignet, aber die zusätzlich gewonnenen Erfahrungen können für das Berufs- oder auch für das Privatleben sehr nützlich sein.
Zusammenfassend ist das Lernen einer Sprache nicht zwingend vom Alter abhängig. Faktoren wie Erfahrungen mit Sprachen oder auch Talent sind maßgeblich für den Erfolg. Die Bedeutung mehrere Sprachen sprechen und auch schreiben zu können, wird mit der zunehmenden Internationalisierung an Bedeutung gewinnen. Dank der vielen Möglichkeiten Sprachen zu erwerben, kann jeder für sich, die geeignetste Art des Lernens wählen.
Bildquelle: pixabay.com © Michal Jarmoluk (CC0 1.0)
Bildquelle: flickr.com © PublicDomainPictures (CC0 1.0)
18. Dezember 2013
Dies ist ein Gästeartikel von Katharina Leitner.
Vokabeln pauken verboten! Wie du ohne Vokabellisten perfekt Englisch sprechen lernst.
Endlose Vokabellisten pauken und Grammatik wiederholen, bis der Kopf raucht – wer kennt das nicht? Doch wusstest du, dass mit diesem Pauken nur etwa 3% aller Schüler und Schülerinnen zurecht kommen?
Wie lerne ich Englisch richtig?
Kannst du dich daran erinnern, jemals Vokabeln gepaukt zu haben als du deine Muttersprache erlernt hast? Wohl kaum. Du hast die Muttersprache von ganz alleine erlernt. Intuitives Sprachenlernen bedeutet also so zu lernen, wie ein Kind seine Muttersprache lernt.
Dazu gehört viel und langes Zuhören. Einen englischen Text, den du schon verstehst, solltest du deshalb immer wieder anhören. Das kannst du überall machen: während du auf den Bus wartest, beim Duschen, Chillen mit Freunden … Doch aufgepasst: es hilft dir nicht weiter, wenn du einen Text anhörst, den du nicht verstehst!
Wie merke ich Vokabeln, ohne sie mit einer Liste auswendig zu lernen?
Vokabellisten solltest du keinesfalls als Hauptlernmittel betrachten! Wenn du einzelne Wörter auswendig lernst, weißt du nicht wie du sie beim Sprechen einsetzt.
Aber keine Sorge! Es gibt eine Lernmethode mit der du Vokabeln und Grammatik gleichzeitig lernst. Und das ohne Auswendiglernen!
De-Kodieren hilft dir beim Englischlernen:
Versuche einmal, einen englischen Text aus der Schule Wort für Wort zu übersetzen. Diesen Vorgang nennt man De-kodieren. Im Bild unten findest du einen Beispielsatz.
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Am besten schreibst du dir den englischen Text groß auf ein Blatt Papier. Lass unbedingt genug Abstand zwischen den Zeilen. Unter die englischen Wörter schreibst du jetzt die wortwörtliche Übersetzung der einzelnen Wörter. Versuche die Übersetzung zuerst ohne Hilfsmittel hinzubekommen. Erst wenn du keines der Wörter mehr selbst übersetzen kannst, nimm dir Wörter- und Schulbücher zur Hand.
Mit dieser Art der Übersetzung merkst du dir die englischen Vokabeln ohne lästiges Vokabellernen. Nicht nur einzelne Wörter werden gelernt, sondern ganze Sätze – und das von Beginn an. Somit wird verhindert, dass Wörter ohne Zusammenhang erlernt werden.
In der Vertikalen, also von oben nach unten, erlernst du die Bedeutung der Wörter. Damit ersparst du dir also das langweilige Vokabelpauken.
In der Horizontalen, also wenn du den ganzen Satz von links nach rechts liest, lernst du den Aufbau der fremden Sprache kennen. Die deutsche Übersetzung ist durch die wörtliche Übersetzung nicht mehr grammatikalisch korrekt, aber das Gehirn kann so ganz einfach die Grammatik des Englischen ableiten. Somit ersparst du dir auch lästiges Auswendiglernen von Grammatikregeln lernen!
In diesem Video findest du Tipps und Tricks für Schüler und SchülerInnen im Sprachunterricht: Zum Video
Mehr Informationen zu gehirn-gerechtem Lernen findest du hier: Sprachenlernen leichtgemacht
6. Dezember 2013
Eine mathematische Kompetenz kann sich nur dann entwickeln, wenn nachhaltig gelernt wird. Indes werden im Folgenden Übungskonzepte vorgestellt.
Wenn nicht regelmäßig gelernt wird, ist das meiste bereits nach wenigen Tagen oder Wochen schon wieder vergessen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Gelernte immer wieder zu wiederholen und zu üben. Beispielsweise kann dies in Form von Kopfübungen erfolgen. Um mathematische Grundlagen wachzuhalten, reicht es in der Regel aus, wenn einmal in der Woche ein 15-minütiges Kopfrechnen stattfindet. Bei Grundschülern könnte dies das Einmal Eins oder bei Schülern auf weiterführenden Schulen die Prozentrechnung sein. Ebenso hilfreich kann das Üben mithilfe einer Übekartei sein. Auch das Internet bietet hier unterschiedliche Übungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise unter www.kostenlosspielen.net. Der Vorteil hieran ist, dass Schüler und Schülerinnen spielend ihr Mathematikwissen nachhaltig festigen.
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Experten zufolge erhöht sich der Übungserfolg, wenn Schüler die Übung als subjektiv wahrnehmen und zudem mit einer Selbsttätigkeit kombiniert wird. Darüber hinaus sollte immer darauf geachtet werden, dass sinnvolle und strukturierte mathematische Zusammenhänge wesentlich leichter gelernt werden können, als wenn zusammenhanglose Informationen vermittelt werden. Zudem wird durch die Kombination mit älterem Wissen das Gelernte leichter behalten. Demzufolge wird also das Behalten enorm erschwert, wenn gleichzeitig oder auch parallel ähnliche Informationen behalten werden sollen.
Die Regeln des intelligenten Übens
Regel 1:
Es sollte regelmäßig und mit ausreichend Zeit geübt werden.
Regel 2:
Gemeinsam getroffene Vereinbarungen sollten eingehalten werden.
Regel 3:
Es sollte darauf geachtet werden, dass eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre herrscht.
Regel 4:
Störungen während des Lernens sollten vermieden werden. Sollte es dennoch zu Störungen kommen, sollten diese schnellst möglichst beseitigt werden.
Regel 5:
Die Übungsmaterialien sollten stets zielgerichtet und selbsterklärend sein. Ebenso wichtig ist es, dass es zu keiner Eintönigkeit kommt, denn das kann schnell zu einem Desinteresse führen. Aus diesem Grund sollte Übungsmaterial vielfältig gestaltet werden, umso auch immer wieder die Neugier und das Interesse zu wecken.
Regel 6:
Die Leistungen sollten kontrolliert werden. Des Weiteren sollte auch Lob ausgesprochen werden, um das Selbstbewusstsein zu stärken.
Regel 7:
Sinnvoll ist das Anlegen eines Lernprotokolls, wobei hierin keine Noten enthalten sein sollten. Dies könnte unter Umständen zu einem unmotivierten Lernen führen.
Regel 8:
Motivation spielt eine bedeutende Rolle. Dabei ist es für Schüler und Schülerinnen besonders wichtig, dass sie wissen, warum sie lernen müssen und welchem Zweck dieses Lernen dient. Hierdurch wird der Grundstein für die Selbstmotivation gelegt. So wird sich der Lernerfolg nur dann einstellen, wenn Schüler und Schülerinnen motiviert sind und ihre Lernbereitschaft sich erhöht.
Bildquelle: pixabay.com © Geralt (CC0 1.0)
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