Die Analphabetin


Heute möchte ich kurz ein Buch vorstellen: Die Analphabetin von Agota Kristof. Frau Kristof ist eine Autorin, die im Jahr 1956 während der ungarischen Revolution geflohen ist, in die Westschweiz.

Das Buch, man sollte vielleicht Büchlein sagen, ist eine Autobiographie. Agota Kristof erzählt hier also über ihr Leben. Wie ihre Kindheit verlaufen ist, wie sie zum Schreiben kam und vieles mehr. Dabei beschreibt sie auch, wie sie in der Schweiz quasi als Analphabetin wieder anfangen musste, eine Sprache und deren Alphabet zu lernen, weil das Ungarische eine phonetische Schrift hat und das Französische überhaupt nicht.

Das Buch und das Schicksal dieser Frau hat mich sehr bewegt. Zeigt es auf, wie viele Flüchtlinge ihr Gastland erleben können. Agota Kristof schreibt:«Wie wäre mein Leben gewesen, wenn ich mein Land nicht verlassen hätte? Härter, ärmlicher, denke ich, aber auch weniger einsam, weniger zerrissen, vielleicht glücklich.»

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